Studie: US-Amerikaner sind süchtig nach ihrem Smartphone

Eine Umfrage zum Thema des Kundenservices kommt zu dem Ergebnis, dass viele US-Amerikaner nicht von ihrem Smartphone loslassen können. Zentrale Aktivität ist das Versenden von Textnachrichten.

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Eine Studie von B2X Care Solutions und Motorola Mobility zur Betreuung des Kunden kommt zu dem Ergebnis, dass genau dies für US-Amerikaner das wichtigste Kriterium beim Kauf ihres Smartphones sei. Da sich B2X vor allem hiermit beschäftigt, überraschen vor allem die ursprünglich nicht anvisierten Ergebnisse: Viele US-Amerikaner sind süchtig nach ihren Smartphones.

Die Studie macht dies daran fest, dass 74 Prozent der Befragten ihr Smartphone den ganzen Tag bei sich haben und sich 60 Prozent auch im Schlaf nicht von ihren mobilen Begleitern trennen können. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen steigt der Anteil noch auf 84 Prozent – Europäer würden ihre Geräte hingegen eher in einem anderen Zimmer aufbewahren. 53 Prozent schalten zudem den Ton ihres Handys in der Nacht nicht aus.

Ebenfalls erschreckend ist, dass immerhin 17 Prozent der Frauen lieber eine Woche lang auf ihre beste Freundin verzichten würden, als ihr Smartphone so lange liegen zu lassen. Zentrale Aktivität scheint das Verschicken von Textnachrichten zu sein, 86 Prozent nutzen ihr Handy vor allem hierfür. 20 Prozent der 16- bis 20-Jährigen verbringen täglich mehr als fünf Stunden vor dem mobilen Bildschirm.

Während laut Studie vor allem junge Menschen anfällig für eine überbordende Nutzung des Smartphones sind, sollten sich Arbeitnehmer keinesfalls zu beruhigt fühlen: Viele professionelle Nutzer können auch in ihrer Freizeit nicht von ihrem mobilen Endgerät loslassen. Trends wie BYOD verstärken da, wohl auch im Sinne vieler Unternehmen, die Entwicklung noch. (fo)