Passives Kiffen kann zu Fahrverbot führen

Passives Kiffen kann zu einem Fahrverbot führen. Selbst durch das bloße Einatmen von THC-Rauch, sei es möglich, den geringsten Grenzwert für Cannabis-Konsum im Straßenverkehr zu überschreiten

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Von
  • Aline Dürre

Der Anbau von Marihuana ist in Deutschland verboten.

Passives Kiffen kann zu einem Fahrverbot führen. Selbst durch das bloße Einatmen von THC-Rauch, ohne selbst "Gras" geraucht zu haben, sei es möglich, den geringsten Grenzwert für Cannabis-Konsum im Straßenverkehr zu überschreiten. Darauf weist der Verband für bürgernahe Verkehrspolitik (VFBV) in Berlin hin. Dieser Wert liege bei 1,0 Nanogramm THC je Milliliter Blut.

Wissenschaftliche Experimente hätten gezeigt, dass der Wert deutlich überschritten werden könne, ohne dass die Probanden an einem Joint geraucht haben. Bei den in einem Versuch erreichten 6,3 Nanogramm wäre laut Bußgeldkatalog ein Fahrverbot von einem Monat, ein Bußgeld von 500 Euro sowie zwei Punkte in der Flensburger Verkehrssünderkartei möglich, so der VFBV.

(dpa) (ald)