IBM öffnet PowerPC-Board-Design für Linux
Schon bald könnte es PowerPC-Komplettsysteme mit vorinstalliertem Linux geben. IBM verschenkt ein passendes Mainboard-Design.
Schon bald könnte es PowerPC-Komplettsysteme mit vorinstalliertem Linux geben: IBM will ein passendes Mainboard-Design lizenzkostenfrei an OEM-Hersteller vergeben, damit diese daraus eigene Computermodelle bauen können. Das hat Steve Faure, Ingenieur bei IBMs PowerPC-Division, laut MacWeek auf der LinuxWorld Expo bekanntgegeben.
IBM wolle keine fertigen Boards oder gar Systeme anbieten, sondern lediglich Pläne und Informationen vergeben. Die könnten OEM-Hersteller auf Anhieb verwenden -- das CHRP-Design (Common Hardware Reference Platform) sei ja fertig. Zusätzlichen Engineering-Aufwand bräuchten sie daher nur zu investieren, wenn sie etwas ändern wollten, so Faure. Auf der Messe hatte IBM bereits ein Board mit 450-MHz-PowerPC G3 gezeigt.
Erst vor kurzem hatte IBM angekündigt, sämtliche große Linux-Distributionen zu unterstützen. (se)