Aperture-Ende: Adobe gibt Tipps zum Umstieg auf Lightroom

Mit einem mehrseitigen "Switch"-Führer beschreibt der Softwarehersteller, wie Apple-Kunden auf Lightroom umsteigen können. Es geht allerdings noch einfacher als von Hand.

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Mit dem baldigen Ende von Apples Aperture versucht Adobe, möglichst viele Kunden zu seinem Konkurrenzprodukt Lightroom zu locken. Nun hat der Bildbearbeitungsspezialist einen sechsseitigen Umstiegsführer veröffentlicht. In dem englischsprachigen PDF-Dokument lässt sich nachlesen, wie man Bilder mitsamt Metadaten und Einstellungen aus Aperture zieht, um sie dann möglichst ohne Verluste nach Lightroom zu holen.

Ganz unkompliziert ist der Vorgang allerdings nicht. So muss man neben einem vollständigen Backup unter anderem an den smarten Alben schrauben und die Ordnerstruktur anpassen. Adobe hatte eigentlich ein einfaches Importwerkzeug versprochen, das bislang jedoch noch in Entwicklung sein soll.

Auszug aus Adobes "Switch"-Führer: Beim Export von Aperture-Bildern ist einiges zu beachten.

(Bild: Adobe)

Wem der händische Vorgang zu kompliziert ist, kann bereits zu externen Tools greifen. So bietet das Werkzeug Aperture Exporter für knapp 14 Euro einen Direktexport an. Aber auch hier ist bei der Nutzung einiges zu beachten, denn es gibt Einschränkungen.

Apple will Aperture spätestens im nächsten Frühjahr durch ein neues Programm namens Photos ersetzen, das sowohl Einsteiger als auch Profis ansprechen soll. Wer Lightroom nutzen will, muss ein Abo bei Adobe abschließen. Das Photoshop-CC-Paket kostet mindestens 12,29 Euro im Monat. Alternativ gibt es auch noch den Einzelkauf zu 130 Euro. (bsc)