iOS 8: Entwickler warnen vor iCloud Drive und Problemen bei Extensions

Aktuell funktioniert Apples Dropbox-Konkurrent nur auf Macs mit der OS-X-Yosemite-Beta, bei einer Umstellung stoppt die Synchronisation mit älteren Betriebssystemen. Auch die neuen Programmerweiterungen in iOS 8 zicken noch.

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Mit dem am heutigen Mittwoch erscheinenden iOS 8 führt Apple vermutlich auch seinen verbesserten Speicherdienst iCloud Drive ein – zumindest berichten Tester, dass ein entsprechender Upgrade-Assistent im Golden-Master-Release des neuen Mobilbetriebssystems auftaucht.

Wie mehrere Entwickler nun warnen, sollte man Apples Angebot, von der regulären iCloud-Datenspeicherung ("Dokumente & Dateien") auf iCloud Drive umzusteigen, allerdings vorerst ablehnen. Der simple Grund: iCloud Drive kann – zumindest derzeit – nur mit Macs synchronisieren, auf denen OS X 10.10 Yosemite läuft, das aktuell noch in einer Betaphase ist. Aktiviert man iCloud Drive, bekommt der Mac unter OS X 10.9 und jünger keine iCloud-Daten für Apps mehr.

Besser noch nicht jetzt: Realmac Software empfiehlt, zunächst bei der alten iCloud-Datenspeicherung zu bleiben.

Es ist unklar, ob Apple dieses Problem mit der Verfügbarkeit von iOS 8 durch ein Update für OS X behebt, eine neue Version 10.9.5 von Mavericks befindet sich schon länger in einer Betaphase. Allerdings heißt es im iCloud-Drive-Upgrade-Assistenten in der iOS 8 GM eindeutig, dass man für iCloud Drive "OS X Yosemite" benötigt.

Ein weiteres Problem mit iOS 8 betrifft die neue "Extensions"-Funktion, mit der Apps erstmals erlaubt wird, Funktionen in andere iOS-Programmen anzubieten. Hier melden Developer, dass das Feature mit entsprechend angepassten Apps schlicht nicht arbeitet. Grund dafür soll ein Zertifikatsproblem sein. Allerdings schreibt etwa der Entwickler David Smith, Apple kenne das Problem bereits und könne es vermutlich serverseitig lösen, ohne dass neue iOS-8-Apps eingereicht werden müssen. (bsc)