Verdi ruft an vier Amazon-Standorten zu Streiks bis Heiligabend auf

Schöne Bescherung: Auch an Weihnachten soll der Arbeitskampf gegen Amazon weitergehen. Eigentlich sollten die Streiks am Samstag beendet sein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 270 Kommentare lesen
Amazon

(Bild: dpa, Hendrik Schmidt)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Die Streiks beim Versandhändler Amazon werden ausgeweitet. Neben dem Standort in Graben (Bayern) wird der Ausstand über diesen Samstag hinaus in Bad Hersfeld, Leipzig und Rheinberg (NRW) verlängert. An vier von acht Standorten in Deutschland solle bis zum 24. Dezember (15.00 Uhr) die Arbeit niedergelegt werden. Wie die Gewerkschaft weiter mitteilte, endet der Streik dagegen in Werne (NRW) nach der Spätschicht am Samstag. Zunächst war geplant gewesen, die Streiks am Samstag vorläufig zu beenden. Für Graben war dagegen bereits bekannt, dass der Ausstand bis Heiligabend dauert.

Am Freitag beteiligten sich nach Gewerkschaftsangaben 2400 Beschäftigte bundesweit an den Streiks. Verdi-Chef Frank Bsirske sprach den Streikenden am Freitag in Bad Hersfeld seine Unterstützung aus und ermutigte sie bei ihrem Kampf um Tarifverträge. Der US-Branchenriese lehnt Tarifgespräche kategorisch ab. (axk)