Untersuchung: iOS-Apps generieren mehr Geld als US-Kinokassen

Allein mit Anwendungen für Apples Plattformen wurden 2014 höhere Umsätze generiert als durch das amerikanische Geschäft Hollywoods. Mit Android dürfte der Abstand noch deutlich größer sein.

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Untersuchung: iOS-Apps generieren mehr Geld als US-Kinokassen

Apps gegen Hollywood.

(Bild: Asymco)

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Das Analysehaus Asymco hat eine Statistik zur Größe des weltweiten Geschäfts mit Anwendungen für Smartphones und Tablets veröffentlicht. Ausgehend von Apples jüngsten Zahlen für das Jahr 2014 ergibt sich, dass allein das Geschäft mit iOS-Anwendungen für größere Einnahmen gesorgt hat als die amerikanischen Kinokassen im gleichen Jahr.

Asymco rechnete dazu Apples an Entwickler ausgezahlte Summe von 10 Milliarden US-Dollar auf die Gesamtumsätze inklusive der von Apple kassierten Provision hoch, was rund 14,3 Milliarden Dollar entspricht.

Laut der Untersuchung begannen die iOS-App-Umsätze bereits im Jahr 2013 mit dem Überholvorgang. Dabei gilt zu beachten, dass die von Asymco genannten Hollywood-Zahlen nur die Kinokassen repräsentieren; die Filmbranche hat aber noch diverse weitere Einnahmequellen – von Lizenzverkäufen bis hin zu Mehrfachverwertungen. Zudem wurden die iOS-Umsätze weltweit mit den Zahlen der Kinokassen aus den USA verglichen, da Apple seine App-Umsätze auch nur weltweit verkündet.

Nicht mitgerechnet wurden dagegen die Umsätze von konkurrierenden Plattformen wie Android, die durchaus signifikant sind, gibt es doch deutlich mehr Android-Geräte auf dem Markt als iOS-Hardware – auch wenn Android-Nutzer bei Apps als weniger kauffreudig gelten als Apple-User. (bsc)