Dobrindt kündigt erste Grundregeln für selbstfahrende Autos bis September an

Bis zur Internationalen Automobilausstellung im September will das Bundesverkehrsministerium erste rechtliche Eckpunkte vorlegen, mit denen es dem automatisierten Fahren in Deutschland weitere Dynamik verleihen will.

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Dobrindt kündigt erste Grundregeln für selbstfahrende Autos bis September an

Einige Autobauer forschen am autonomen Auto. BMW zum Beispiel verfolgt die Idee, das Auto im Parkhaus selbstständig einparken zu lassen.

(Bild: BMW)

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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will bis Herbstbeginn erste rechtliche Herausforderungen für den Betrieb von selbstfahrenden Autos klären. "Bis zur Internationalen Automobilausstellung im September werden wir erste Eckpunkte vorlegen, mit denen wir dem automatisierten Fahren in Deutschland weitere Dynamik verleihen", sagte der CSU-Politiker der Welt am Sonntag.

Selbstfahrende Autos sind technisch keine Zukunftsmusik mehr, doch es bestehen Haftungs- und Genehmigungsprobleme. Deutschland ist etwa an das "Wiener Übereinkommen für den Straßenverkehr" gebunden, das Autofahren ohne Fahrer bislang nicht zulässt. Um die Herausforderungen zu erörtern, habe sein Ministerium einen Runden Tisch eingerichtet, sagte Dobrindt der Zeitung.

Roboter-Autos mischen sich in den Verkehr (9 Bilder)

Hochautomatisiert über die Autobahn: Mit 120 km/h schwimmt der BMW-Testwagen im Verkehr mit, überholt langsamere Fahrzeuge und lässt andere an der Auffahrt einfädeln.

Vorige Woche wurde bekannt, dass Bayern einen Abschnitt der Autobahn A9 als Teststrecke für autonome Autos einrichten will. Kurz darauf hieß es auch aus Nordrhein-Westfalen, dass auch der dortige Verkehrsminister eine Teststrecke für Roboter-Autos plant. Die Autobahnen A2, A40 und A42 wären dafür das ideale Testfeld, hieß es. (mit Material der dpa) / (anw)