Studie: iPhone genauer als Fitnesstracker
Zumindest als reine Schrittzähler sollen die Apple-Smartphones Fitbit und Co. schlagen können – natürlich nur, solange man sie am Körper trägt. Auch das Galaxy S4 von Samsung schnitt in einem Test einer US-Uni gut ab.
Tracker von Fitbit.
(Bild: dpa, Britta Pedersen)
Wer ein Smartphone besitzt, braucht für das Messen der täglichen Gehleistung nicht unbedingt einen zusätzlichen Fitnesstracker. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von Forschern an der University of Pennsylvania. Verglichen wurden die Ergebnisse der Handys mit den populären Aktivitätsmessern Fitbit Flex, Nike Fuelband und Jawbone UP24.
Im direkten Vergleich zählten die Fitness-Apps der Smartphones – ein iPhone 5s und ein Samsung Galaxy S4 – die tatsächliche Anzahl der Schritte in etwa so genau wie die speziell für diesen Zweck gebauten Fitnessbänder oder Tracker. Deren Abweichung vom korrekten Wert lag zwischen 1,5 bis 22,7 Prozent, die Smartphones maßen hingegen nur rund 6,7 Prozent zu wenig (Galaxy) und 6,2 Prozent zu viel (iPhone).
Da aufbauend auf diesen Schrittmessungen auch viele weiteren durch die Fitnessbänder ermittelten Werte zustande kommen, dürften dort die Abweichungen ähnlich aussehen. Das Fazit der Studie: Für Smartphone-Besitzer sind zusätzliche Fitnessbänder nicht zwingend nötig.
Dabei ist allerdings zu beachten, dass das Gerät natürlich an der Person getragen werden muss, beispielsweise in der Hosentasche. Zudem lässt sich ein Handy nicht mit ins Schwimmband nehmen, in dem viele Fitnesstracker weiter genutzt werden können. Auch überwachen die Bänder zumeist zusätzlich den Schlaf direkt am Körper. (mit Material von dpa) / (bsc)