Bitkom: Jedes vierte IT-Unternehmen beschäftigt ausländische Spezialisten

In einer repräsentativen Studie kommt der Bitkom zu dem Ergebnis, dass jedes vierte IT-Unternehmen bereits auf ausländische Fachkräfte baut. In Zukunft sollen diese Kooperationen noch zunehmen.

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(Bild: dpa, Frank Rumpenhorst)

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Laut einer repräsentativen Studie des Branchenverbands Bitkom und des Meinungsforschungsinstituts Aris arbeitet in Deutschland jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) derzeit bei Projekten mit ausländischen Spezialisten zusammen. Dabei ist der Anteil außer-europäischer Kooperationen mit 21 Prozent nur geringfügig höher als der der europäischen Fachleute.

Bitkom-Präsident Dieter Kempf meint dazu: "Die IT-Branche ist eine globale Branche, in der die Zusammenarbeit über Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg besonders einfach ist." Jedoch merkt er an: "Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Arbeit ins Ausland verlagert werden kann, wenn es den Unternehmen nicht gelingt, in Deutschland genügend Fachkräfte zu finden. Im schlimmsten Fall lassen wir so die großen Chancen durch die digitale Transformation zur d!conomy liegen."

Nach Einschätzung der 710 befragten IT-Unternehmen werden die Kooperationen mit ausländischen Arbeitnehmern noch zunehmen. 26 Prozent erwarten mehr Spezialisten aus Europa, 23 Prozent gehen davon aus, dass sie eher weltweit Fachkräfte suchen werden. (fo)