Startzeichen
Nach rund vier Jahren wurde der C-Max leicht überarbeitet. Davon profitiert vor allem der Innenraum, der nun deutlich aufgeräumter wirkt. Ab Juni wird der Van verkauft. Sparsamen Frühbestellern macht Ford ein günstiges Startangebot
Köln, 11. März 2015 – Im stagnierenden Van-Segment ist Ford perspektivisch gut aufgestellt: Der B-Max auf Fiesta-Basis ist erst seit etwas mehr als zwei Jahren auf dem Markt, der S-Max kommt im September zu den Händlern. Dazwischen sind zwei C-Max-Modelle positioniert, die ab sofort in renovierter Form verkauft werden.
Neue Nase
Die äußere Form wurde nur in Details verändert. Der aktuelle C-Max, der seit Dezember 2010 in Deutschland verkauft wird, bekam eine neue Front, die nun den anderen Modellen aus gleichem Hause ähnelt. Im Wesentlichen war es das. Warum die Hersteller es unbedingt erschweren wollen, ihre Modelle auf einen Blick unterscheiden zu können, wissen wir leider auch nicht. Feststellen lässt sich aber, dass dieses Phänomen inzwischen weit verbreitet ist.
Wichtiger ist jedoch, dass Ford den Van innen entrümpelt hat. Bis auf wenige Einzelheiten gleicht das Armaturenbrett nun dem im überarbeiteten Focus. Die Multimediaabteilung wurde auf den aktuellen Stand bei Ford gebracht. Die beiden preiswerten Ausstattungen Ambiente und Trend haben ein CD-Radio ohne Aufpreis zu bieten. In der Basisversion Ambiente kann der Kunde dieses System auch gegen Zuzahlung nicht aufbessern. „Trend“-Käufern steht dagegen im Bereich Audio und Navigation fast alles zur Wahl, sie müssen nur auf das „Premium-Sound-System“ von Sony verzichten.
Lockangebot
Die Preisliste ist ohnehin trickreich gestaltet. Der offizielle Basispreis liegt bei 17.850 Euro. Dafür bekommt man nicht einmal einen neuen Golf mit fünf Türen. Doch der billigste C-Max hat einen Haken, er lässt sich nämlich kaum aufpäppeln. Außer Metalliclack, Standheizung und einer manuellen Klimaanlage lässt sich kaum etwas dazukonfigurieren. Der Kunde hat hier auch nur die Wahl zwischen den beiden schwächsten Benzinern und dem 95-PS-Diesel.
Die 1900 Euro teurere Ausstattung Trend bringt unter anderem Klimaanlage, Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze und Lederlenkrad zusätzlich mit. Die Linie Business bietet dazu noch ein Navigationssystem, Tempomat, Einparkhilfe hinten und Nebelscheinwerfer. Die teuerste Ausstattung „Titanium“ baut auf der „Trend“-Linie auf und will mit Dingen wie Regensensor, Klimaautomatik, Alufelgen und schlüssellosem Zugangssystem überzeugen. Der Grand C-Max mit etwas mehr Platz und hinteren Schiebetüren kostet 1500 Euro mehr.