Google forscht an besseren Akkus

Akkutechnik wird immer wichtiger, egal ob für Datenbrillen oder Elektroautos. Google konzentriert sich einem Medienbericht zufolge auf dünne, biegbare Solid-State-Akkus für Wearables.

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Google forscht nach besseren Batterien

(Bild: dpa, Andreas Gebert/Archiv)

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Von
  • Thomas Kaltschmidt

Google hat ein kleines Team zusammengestellt, um an besseren Akkus zu forschen, berichtet das Wall Street Journal. Das Team arbeite in Googles Forschungslabor "X" und werde von Ramesh Bhardwaj geleitet. Das Labor entwickelt auch die Datenbrille Glass und Googles autonome Autos.

Dem Wall Street Journal zufolge arbeitet das Akku-Team unter anderem an Solid-State-Akkus, also an Akkus mit festem statt flüssigem Elektrolytmaterial. Im Februar habe Ramesh Bhardwaj auf einer Konferenz die Vorzüge dieser Akkus herausgestellt: Sie seien dünner und sicherer als Lithium-Ionen-Akkus, biegbar und könnten sogar in den menschlichen Körper implantiert werden. Sie sollen sich besonders für Wearables wie die Daten-Brille Glass und Kontaktlinsen eignen.

Dem Bericht zufolge arbeitet Google insgesamt an 20 Projekten, die von Akkutechnik abhängen – vom selbstfahrenden Auto über Internet-Ballons in der Stratosphäre bis zu Kontaktlinsen, die Blutzucker messen sollen. Bei den bisherigen Modellen der Datenbrille Glass ist die kurze Akklaufzeit eins der Hauptrobleme. (thk)