Pinterest: "Kaufen"-Knopf für iPhone und iPad

Das Fotonetzwerk will einzelne "Pins" künftig monetarisieren – und setzt dabei auf Apple Pay.

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Foto-Netzwerk Pinterest

(Bild: dpa, Julian Stratenschulte/Archiv)

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Der Fotodienst Pinterest will in Zukunft zu einer Einkaufs-Plattform werden. Mit Hilfe eines "Kaufen"-Knopfs sollen Unternehmen die Möglichkeit bekommen, ihre Artikel direkt in der Pinterest-App zu verkaufen.

Unter den ersten Partnern sind die großen US-Kaufhaus-Ketten Macy's, Nordstrom und Neiman Marcus, die kaufkräftige Schichten ansprechen. Zum Start dürften rund zwei Millionen Artikel verfügbar sein, sagte Pinterest-Chef Ben Silbermann der Financial Times. Dabei platzieren Verkäufer Bilder ihrer Produkte, die dann per Klick bestellt werden dürfen.

Bei Pinterest können Nutzer Bilder einstellen und nach Themen sortiert speichern. Beliebte Bereiche sind Mode, Reisen oder Ideen zur Inneneinrichtung. Das Start-up sieht sich selbst als "visuelle Suchmaschine". Wie sich das Risikokapital-finanzierte Unternehmen refinanzieren will, war lange unklar.

Bei der Kauffunktion sollen Nutzer unter anderem über den Dienst Apple Pay bezahlen können, wie Pinterest am späten Dienstag ankündigte. Der Service soll zunächst in den USA verfügbar sein – vorerst nur auf Apples iPhone und iPad. Versionen für Geräte mit Android und PCs sollen folgen.

Anfang der Woche hatte auch schon die Facebook-Foto-Tochter Instagram angekündigt, dass Firmen "Kaufen"-Buttons neben Fotos platzieren dürfen – im Rahmen eines neuen Werbeprogramms. (mit Material von dpa) / (bsc)