Autohersteller gibt nach Jeep-Hack Entwarnung für Europa

Gegenüber heise Security erklärte der Autobauer, dass hierzulande keine Fahrzeuge verkauft werden, die direkt mit dem Internet verbunden und somit angreifbar sind.

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Von
  • Ronald Eikenberg

Wer einen Jeep Cherokee in Europa gekauft hat, muss sich anscheinend keine Sorgen darüber machen, dass der Wagen unter Ausnutzung einer Sicherheitslücke von Hackern ferngesteuert wird. Der Hersteller erklärte gegenüber heise Security, dass auf dem europäischen Markt keine von der Schwachstelle betroffenen Fahrzeuge verkauft werden.

Die Sicherheitsexperten Charlie Miller und Chris Valasek erlangten über die Internet-Verbindung des Infotainmentsystems uConnect Zugriff auf die Diagnoseschnittstelle des SUV und konnten es anschließend umfassend aus der Ferne steuern – unter anderem Gas, Bremse und Türverriegelung.

Die in Europa verkauften Modelle sind nach Herstellerangaben nicht mit einem Mobilfunkmodem ausgestattet und demzufolge auch nicht direkt mit dem Internet verbunden. Das gilt auch für die weiteren Fahrzeuge des Konzerns Fiat Chrysler Automobiles, zu dem neben Jeep unter anderem noch Ferrari, Lancia und Maserati Aus diesem Grund sieht der Hersteller keinen Anlass, das in den USA veröffentlichte Sicherheitsupdate in Europa anzubieten. (rei)