"Zurück in die Zukunft": Lexus stellt eigenes Hoverboard Slide vor

Am 21. Oktober 2015 werden Fans in aller Welt die Filmreihe "Zurück in die Zukunft" feiern. Zu diesem Tag besuchte Marty McFly die Zukunft, die geprägt war von schwebenden Hoverboards. Für ein Werbevideo hat Lexus die Vision nun teilweise wahr gemacht.

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Hoverboard "Slide"

(Bild: Lexus)

Lesezeit: 2 Min.
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Knapp zweieinhalb Monate vor dem Tag "an dem Marty McFly in der Zukunft ankam", hat der Autobauer Lexus ein Hoverboard vorgestellt. Nachdem das Unternehmen bereits in mehreren Videos neugierig gemacht hat, gibt es nun ein Filmchen, dass das Slide genannte Gerät in Aktion zeigt. In einem Skatepark in Barcelona führt Ross McGouran verschiedene Tricks auf dem futuristischen Gefährt aus. Nicht erkennbar ist, dass der Track dafür stark umgebaut werden musste: Der ganze Aufbau ist so experimentell, dass das Hoverboard bis zum 21. Oktober 2015 nicht mehr jene Verbreitung finden wird, die es in "Zurück in die Zukunft II" hat.

Slide: Lexus' Hoverboard (6 Bilder)

Die verlegten Magnetspuren ermöglichten jede Menge Tricks.
(Bild: Lexus)

Wie die Entwickler erklären, enthält das Slide zwei Elemente aus supraleitendem Material, das mit flüssigem Stickstoff auf -197 Grad Celsius heruntergekühlt wird. Die Supraleiter halten dann ein Magnetfeld aufrecht, das das Hoverboard inklusive des Fahrers – der dabei sogar springen kann – über Permamentmagneten schweben lässt. Die müssen dazu aber im Boden verlegt sein und das Slide schwebt auch nur direkt über den nicht sehr breiten Spuren. Insgesamt seien 200 Meter an Magnetspuren in dem Skatepark verbaut worden. Entwickelt wurde das gesamte Konzept in Dresden am Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung.

Insgesamt stecken 18 Monate Vorbereitung in dem Video, das Lexus nun veröffentlicht hat. Das soll lediglich für den Namen Lexus werben, denn das Hoverboard sei lediglich ein Prototyp, der nicht verkauft werden soll. Die Kosten des Projekts werden auch nicht genannt. McGouran, der das Vergnügen hatte, das Gerät auszuprobieren, spricht jedenfalls von einer völlig neuen Erfahrung. Er stehe nun seit 20 Jahren auf dem Skateboard, aber ohne Reibung fühle es sich an, als müsste er das Skaten völlig neu lernen.

(mho)