Verkaufsbeginn für smartphonegesteuerte Wegfahrsperre

Das Schweizer Unternehmen iBlue hat bekanntgegeben, dass seine smartphonegesteuerte Wegfahrsperre "Immobilizer" in der D-A-CH-Region in den Verkauf geht.

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Immobilizer

Diese Box wird in das Fahrzeug eingebaut.

(Bild: Nico Jurran / heise online)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Nico Jurran

Das Schweizer Unternehmen iBlue hat eine elektronische Wegfahrsperre für den nachträglichen Einbau in Kraftfahrzeuge entwickelt, die die Eingabe einer 6-stelligen PIN an einem mit dem Gerät gekoppelten Smartphone voraussetzt. Erst dann kann der Motor gestartet werden. Die Freigabe gilt so lange, bis die Zündung wieder ausgeschaltet wird.

Das "Immobilizer" genannte Gerät nutzt für diese (128-Bit-AES-verschlüsselte) Verbindung das stromsparende Funkprotokoll Bluetooth Smart; die passende App steht für Mobilgeräte mit Android, iOS und Windows bereit.

Der Verkauf des Systems soll in Deutschland, Österreich und der Schweiz nun beginnen; der Listenpreis liegt bei 154 Euro. Eine Version 2.1, die einen Fingerabdruck-Scanner enthält, soll laut Hersteller ab Mitte Oktober erhältlich sein.

Laut iBlue werden in der noch laufenden Testphase mit dem Immobilizer vor allem Luxuskarossen und sogenannte "Youngtimer" gesichert, also ältere Liebhaberfahrzeuge, die noch keine Oldtimer sind. Diese würden aktuell vor allem gestohlen, um an begehrte Ersatzteile zu kommen. Nach eigenen Angaben steht das Unternehmen in Gesprächen mit Versicherungen; diskutiert werde, ob diese nach Einbau des Immobilizers den Versicherungsbeitrag senken würden. (nij)