Amazon weitet US-Verkauf seines vernetzten Lautsprechers aus
Amazon verkauft seinen Netzwerklautsprecher mit integrierter digitaler Assistentin in den USA nun auch über den Fachhandel.
Amazon will seinen vernetzten Lautsprecher Echo schneller in mehr US-Haushalten bringen. Der weltgrößte Einzelhändler verkauft das Gerät nicht mehr nur über die eigene Plattform, sondern auch in mehr als 3000 Geschäften von Home Depot, Staples und RadioShack.
Der Lautsprecher kann nicht nur Musik aus dem Internet abspielen, sondern dank der integrierten digitalen Assistentin Alexa auch gesprochene Fragen zum Beispiel nach dem Wetter oder Maßeinheiten beantworten oder nach Restaurants suchen. Echo steht damit in Konkurrenz zu Diensten wie Google Now, Cortana von Microsoft oder Apples Siri. Alexa war anfangs an Echo gefesselt, beantwortet inzwischen aber auch auf dem US-Modell des neuen Amazon Fire TV Fragen. Mobil oder auf dem PC wie die Sprachassistenten der Mitbewerber ist Alexa bisher hingegen nicht.
Alexa bildet eine zentrale Säule für den Vorstoß von Amazon in den vernetzten Haushalt. Um möglichst schnell einen Fuß ins Smart Home zu setzen, hat Amazon 100 Millionen US-Dollar für sprachgesteuerte Produkte ausgelobt. Der Konzern bietet außerdem in den USA vernetzte Knöpfe an – Dash Buttons genannt –, die man zum Beispiel direkt an der Waschmaschine anbringen kann, um mit einem Fingerdruck Waschmittel nachzubestellen.
Wann Echo oder zumindest Alexa den Sprung über den großen Teich schaffen, ist weiterhin nicht bekannt.
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