Der PC ist noch nicht im Rentenalter
Berichte über das Ableben des PC sind stark übertrieben, meinen nicht nur die IBM-Chefs, sondern auch die einschlägigen Marktforscher.
Berichte über das Ableben des PC sind – stark übertrieben. Das meint nicht nur IBM, der viertgrößte PC-Hersteller weltweit, er wird in dieser Meinung auch von den einschlägigen Marktforschern unterstützt. Nachdem sich das Wachstum im PC-Sektor stetig verlangsamt, kamen bereits die ersten Kommentare über das baldige Ende des PC auf. Das veranlasste nicht nur Microsoft zu der Einschätzung "Der PC ist noch lange nicht tot" oder zur Betonung des PC als "Zentrum des digitalen Universums" durch Intel-Chef Craig Barrett, sondern veranlasste jetzt auch die IBM-Bosse zu der Mitteilung, dass Unternehmen noch lange Zeit auf den PC als "das wichtigste Gerät zur Informationsverarbeitung" setzen werden.
Getragen werden diese Einschätzungen von Zahlen der Marktbeobachter von Gartner/Dataquest und IDC, die für das Jahr 2001 eine Steigerung der PC-Verkäufe um gut 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr vorhersehen. Die Experten von IDC glauben sogar an zweistellige Zuwachsraten bis mindestens Ende 2004. (pmo)