Mac & i Heft 1/2016 jetzt im Handel

Verborgene Schätze in OS X: Systemprogramme, Dienste und Funktionen, die viele nicht kennen. Außerdem: iPhone steuert Zuhause – Homekit-Produkte ab 40 Euro; E-Book-Reader, Multiplayer-Spiele fürs Apple TV und Sicherheit bei iPhone-Apps.

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Mac & i Heft 1/2016: Verborgene Schätze in OS X
Lesezeit: 5 Min.
Inhaltsverzeichnis

Mac & i Heft 1/2016 ist jetzt im gut sortierten Zeitschriftenhandel sowie im Heise-Shop erhältlich. Es enthält wieder viele spannende Themen.

Der Mac beherrscht ein riesiges Spektrum an Möglichkeiten, doch die meisten Anwender kennen nur einen Bruchteil davon: Um die Bedienung zu vereinfachen, hat Apple nämlich vieles versteckt. Wer sich einige Tricks aneignet, braucht andere Tools nicht herunterzuladen oder gar zu kaufen und spart obendrein viel Zeit. Mac & i hat auf 13 Seiten die Besten davon zusammengesucht.

In der Titelgeschichte geht es nicht nur um Verborgene Schätze in bekannten Programmen wie Finder, Vorschau, Safari, Kontakte und Kalender, den QuickTime Player, die Fotos-App oder iTunes. Sie alle haben Funktionen eingebaut, die sich erst mit einigen Kniffen erschließen, aber sehr viel bringen, den Anwender sein System professioneller beherrschen lassen und einfach Spaß machen. Auch in weniger bekannten Programmen warten Perlen darauf, geborgen zu werden. Dazu zählen beispielsweise Digitale Bilder und MakePDF, das Archivierungsprogramm, TextEdit, Grapher, die Kalibrier- und die Druckfunktion.

Ein zweiter Beitrag geht auf einen anderen sehr wertvollen Schatz in OS X ein, den viele Nutzer gar nicht kennen: die Dienste – zu finden im Programm-Menü der jeweils laufenden Applikation und im Kontextmenü. Sie erledigen Routineaufgaben und spendieren Apps neue Funktionen. Das Betriebssystem hat bereits zahlreiche Dienste an Bord und lässt sich um weitere ergänzen – per Download oder Automator. Die Redaktion hilft dabei mit konkreten Beispielen.

Mac & i Heft 1/2016: Titelbild

Ebenfalls ein Schattendasein fristet derzeit noch Apples Homekit. Die Technik ermöglicht die einfache und günstige Steuerung von Heimtechnik wie Schaltern, Lampen, Steckdosen (samt allen möglichen Verbrauchern), Thermostaten, Türschlössern oder Sensoren zum Ermitteln des Wetters, der Luftqualität oder von Zuständen mit dem iPhone und – besonders lässig – mit Siri.

Der Anwender kann nicht nur Fragen stellen, etwa "Siri, wie warm ist es in der Küche?" oder "Siri, ist im Wohnzimmer das Fenster geschlossen?", sondern auch einzelne Geräte steuern ("Siri, schalte das Licht ein" oder "Siri, regle die Heizung im Schlafzimmer auf 21 Grad") und Aktionen miteinander verbinden. Wer mag, kombiniert etwa das Schließen der Rolläden, das Herunterdimmen des Lichtes sowie das Einschalten des Fernsehers und des AV-Verstärkers in einer Szene und aktiviert diese per Siri: "Film gucken". Das Ganze geht wahlweise auch mit dem Finger statt per Sprache, von mehreren Geräten der Familie aus und auf Wunsch auch unterwegs. Apple verkauft selbst keine Geräte, sondern überlässt den Markt Drittanbietern, die kompatible Produkte ab 40 Euro verkaufen. Mac & i hat elf Geräte ausführlich getestet und die dabei gewonnenen Praxiserfahrungen aufgeschrieben.

Im Testlabor mussten sich außerdem ultrahochauflösende Monitore mit 4K und 5K Auflösung beweisen, USB-Sticks mit zwei Anschlüssen (USB A auf der einen, USB C auf der anderen Seite), Multifunktionsgeräte (Test und Kaufberatung), E-Book-Reader sowie der neue iMac mit 4 GHz, der performance-mäßig sogar den Mac Pro abhängt.

Die Software-Redaktion hat unter anderem Multiplayer-Spieler für das neue Apple TV getestet, Podcast-Apps und Sprach-Recorder, Timetracking-Apps zum Erfassen von Arbeits- und Auftragszeiten sowie Dokumenten-Manager, die PDFs, Bilder und Texte verwalten. Außerdem ist Mac & i der Frage nachgegangen, welche Apps für die Apple Watch bereits die neuen Funktion von watchOS 2 nutzen und was diese im Alltag bringen.

Im Praxisteil geht es um USB-Probleme in El Capitan. In der Öffentlichkeit relativ unbekannt: Viele Geräte, vor allem ältere Scanner, aber auch Hubs, TV- und Speicher-Sticks und diverse Audio-Hardware funktionieren seit dem Update auf das aktuelle Mac-Betriebssystem gar nicht mehr oder nur unzuverlässig: Dabei haben die Entwickler bei Apple den USB-Stack in OS X extra neu geschrieben, um die Stabilität zu erhöhen. Mac & i hat eine ausführliche Bestandsaufnahme gemacht und sich auf die Suche nach den Zusammenhängen sowie Lösungsansätzen begeben.

Mehr Freude macht es, schöne Erinnerungen auf alten Fotos, Dias und Negativen zu digitalisieren. Dazu muss man keineswegs einen teuren Dienstleister beauftragen. Ein halbwegs ordentlicher Scanner oder, Trick 17, ein iPhone und ein iPad genügen, wenn man ein paar Tipps beachtet.

Für den Magazinteil hat Mac & i recherchiert, was Kritiker am Design aktueller Apple-Produkte auszusetzen haben und wie gut Apple seine Karten(-Apps) weiterentwickelt hat, nachdem die Einführung des Google-Maps-Konkurrenten vor vier Jahren ja zum Desaster wurde.

Einen ganzen Schwerpunkt bildet das Thema App-Sicherheit in iOS: Die Redaktion zeigt, was man über Sideloading – das Installieren von Programmen am App Store vorbei – wissen muss und welche Risiken dem Nutzen gegenüberstehen. Entwickler erfahren von Experten, wie sie ihre Apps sicher machen und wie die Jailbreak-Erkennung in Apps funktioniert, die bei sicherheitsrelevanten Anwendungen wie Homebanking oder im Unternehmensumfeld eine große Rolle spielen kann.

Auf 172 Seiten hat die neue Ausgabe noch weit mehr zu bieten. Lesen Sie selbst. Mac & i Heft 1/2016 kostet 9,90 Euro und ist auch in den Mac & i-Apps für iOS, Android und Kindle Fire erhältlich. Abonnenten halten es ab Dienstag in den Händen, Plus-Abonnenten können es ab Mittwoch auf den Geräten öffnen. (se)