SpaceX: Elon Musk will um 2020 selbst zur ISS fliegen

SpaceX-Gründer Elon Musk hält an den ambitionierten Plänen seines Raumfahrtkonzerns fest. In neun Jahren soll die erste bemannte Mission zum Mars beginnen und er selbst hofft, im Jahr 2020 zur Internationalen Raumstation zu fliegen.

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Elon Musk

Elon Musk vor einer Dragon-Kapsel, die einmal Menschen wie ihn ins All bringen soll.

(Bild: OnInnovation, CC BY-ND 2.0)

Lesezeit: 2 Min.

Das Raumfahrtunternehmen SpaceX hofft weiterhin, ab dem Jahr 2025 Menschen zum Mars schicken zu können. Das erklärte Konzernchef Elon Musk in einem Interview auf der Veranstaltung StartmeupHK in Hongkong. Wie genau dieses große Ziel erreicht werden soll, wolle er im Herbst auf der International Astronautical Conference erklären, die im mexikanischen Guadalajara stattfinden soll. Die neun Jahre bis zu solch einem Aufbruch zum Roten Planeten erscheinen ihm demnach nicht als überraschend kurze, sondern ausreichende Zeit. Die Menschheit brauche solch ein inspirierendes Ziel.

Musk erklärte die Fixierung auf den Mars erneut damit, dass der derzeit der einzige Planet sei, den Menschen realistischerweise besiedeln könnten. Dadurch könne unsere Spezies multiplanetar werden und sich vor einer globalen Katastrophe absichern. Angesichts seiner Ankündigungen gibt es aber auch immer wieder Skepsis, so war erst vor wenigen Monaten eine SpaceX-Rakete nach dem Start explodiert. Außerdem besteht nach wie vor nicht nur das Problem der hohen Strahlendosis auf dem Mars, die für Menschen bei einem längeren Aufenthalte gefährlich wird.

Für sich selbst hat Musk als Ziel ausgegeben, in vier bis fünf Jahren zur Internationalen Raumstation ISS zu fliegen. SpaceX konstruiert gerade im Auftrag der NASA ein Raumfahrzeug für solche Flüge. Ob er schon dafür trainiere, fragte die Moderatorin nach. Abgesehen von ein paar Parabel-Flügen – die einige Sekunden Schwerelosigkeit bringen – nicht, antwortete er: "Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das so schwer ist. Du schwebst ja nur herum."

(mho)