Takata-Airbags: VW ruft 680.000 Autos zurück

Wegen möglicher gefährlicher Defekte an Airbags muss auch Volkswagen wie erwartet in den USA einen großen Rückruf starten. Rund 680.000 Wagen müssten vorsorglich wegen denkbarer Probleme mit Teilen des Lieferanten Takata in die Werkstätten, sagte ein VW-Sprecher

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(Bild: VW)

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Von
  • Martin Franz

Betroffen von dem Rückruf sind VW-Modelle aus den Jahren 2006 bis 2014. (im Bild: Innenraum VW Eos)

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Wegen möglicher gefährlicher Defekte an Airbags muss auch Volkswagen wie erwartet in den USA einen großen Rückruf starten. Rund 680.000 Wagen müssten vorsorglich wegen denkbarer Probleme mit Teilen des Lieferanten Takata in die Werkstätten, sagte ein VW-Sprecher am Mittwoch. Betroffen seien die Modelle Passat, Eos, Golf und der Jetta in seiner Kombiversion. Es gehe um die Baujahre 2006 bis 2014, wobei die Zeitspanne nicht auf alle Modelle zutreffe.

Zu den Kosten machte VW keine Angaben, das werde mit Takata geregelt. In der Regel bilden Zulieferer schon vorsorglich Rückstellungen für Rückrufe, bei denen sie wegen Mängeln in die Haftung kommen können. Die Mängel an den Airbags des japanischen Herstellers Takata sind seit längerem ein branchenweites Problem, das sich jüngst ausweitete. Weltweit sind im Takata-Zusammenhang auch schon Todesfälle bekannt. Der VW-Sprecher versicherte: „Wir hatten konzernweit überhaupt keine Beanstandungen.“ Der Rückruf geschehe vorsorglich, Takata und die US-Behörden hätten den Kreis der Fahrzeuge entsprechend eingegrenzt.

(dpa) (mfz)