Fahrrad-Hersteller: Steigende Umsätze

Die deutschen Fahrradhersteller haben 2015 vom milden Winter und dem Trend zum Elektroantrieb profitiert. Der Umsatz mit Fahrrädern und E-Bikes stieg nach Schätzungen des Zweirad-Industrie-Verbands um 12 Prozent auf 2,42 Milliarden Euro

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 15 Kommentare lesen
Zweirad

(Bild: ADFC/Jens Lehmkühler)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Martin Franz

Die Auswahl an Rädern steigt. Inzwischen hat jedes achte Rad einen Elektromotor.

(Bild: ADFC/Jens Lehmkühler)

Die deutschen Fahrradhersteller haben 2015 vom milden Winter und dem Trend zum Elektroantrieb profitiert. Der Umsatz mit Fahrrädern und E-Bikes stieg nach Schätzungen des Zweirad-Industrie-Verbands um 12 Prozent auf 2,42 Milliarden Euro. Der Verband sprach von einem sehr guten Jahr. Die Branche verkaufte 4,35 Millionen Fahrräder, 6,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Durchschnittlich ließen sich die Kunden ihre neuen Räder 557 Euro kosten. Den Anstieg um 5,5 Prozent erklärte der Verband mit höherwertiger Ausstattung und dem höheren Anteil von E-Bikes. An jedem achten neuen Rad hängt demnach inzwischen ein Elektromotor.

Der Export spielt für die deutschen Hersteller keine große Rolle. Mit 140.000 legten die Verkäufe ins Ausland jedoch um gut ein Drittel zu. Zufrieden sind nach Branchenangaben auch die deutschen Komponenten- und Zubehörhersteller. Sie eingerechnet kommt die deutsche Zweirad-Industrie auf einen geschätzten Jahresumsatz von fünf Milliarden Euro.

(dpa) (mfz)