AOL bringt Instant Messenger aufs Handy

America Online (AOL) und die Mobilfunktochter Sprint PCS des Telekom-Konzerns Sprint führen in den USA AOLs Instant Messenger auf dem Handy ein. Damit können Kunden von Sprint PCS, die im Besitz eines Internet-fähigen Handys sind, Kurznachrichten an Freunde und Bekannte schicken, die zur selben Zeit online sind – ob am Handy oder am PC. Auch die Buddy-Lists von AOLs Instant Messenger sollen über das Handy zu sehen sein.

In den USA gibt es zwar ebenfalls den SMS-Dienst, er wird aber im Gegensatz zu Europa kaum genutzt. AOL erhofft sich offensichtlich, mit seinem Nachrichtendienst die Kurznachrichten per Handy so populär machen zu können wie SMS in Europa. Und AOL hat damit wieder eine Möglichkeit gefunden, seinen eigenen Instant Messenger durch ein weiteres Joint-Venture zu verbreiten. Der Messenger-Krieg scheint also noch lange nicht vorbei zu sein. Der weltgrößte Mobilfunkdienst ist zudem beim Internet per Handy bereits mit dem japanischen Konzern NTT DoCoMo verbandelt; auch beispielsweise über das Mobilfunknetz von AT&T sollen Nutzer auf den Online-Dienst zugreifen können. (pmo)