Mac & i Heft 2/2016 jetzt im Heise-Shop
Ihr Mac wird dreimal so schnell, wenn Sie seine Festplatte durch eine SSD ersetzen (lassen). Die Redaktion zeigt, wie das geht und wer die Aufgabe ĂĽbernimmt, falls Sie sich das nicht trauen. AuĂźerdem: OS X Server, iPhone SE und das iPad Pro mit 9,7 Zoll.
Mac & i Heft 2/2016 ist jetzt im Heise Shop erhältlich – wer es rechtzeitig bestellt, kann es schon vor dem offiziellen Verkaufsbeginn lesen. Es enthält wieder viele spannende Themen.
Während in den günstigeren und vor allem den älteren Macs meist noch eine Festplatte steckt, liefert Apple die guten, neuen, teuren Macs mit SSD aus. Kein Wunder: Mit einer SSD reagiert ein Mac auf Befehle erheblich flinker als mit einer Festplatte. Er öffnet Programme und Dokumente rund dreimal so schnell, schreibt Dateien viermal so schnell und bootet in der Hälfte der Zeit. Insgesamt steigt die Systemperformance durch den Einbau einer SSD auf bis zu 365 Prozent: Das merkt man bei jedem Befehl, bei allem, was man am Mac macht. Das ganze System profitiert von einer SSD, weil OS X ständig Teile seines Hauptspeichers auf den Massenspeicher auslagert. Dessen Zugriffs-Performance ist für die Arbeitsgeschwindigkeit sogar wichtiger als ein schnellerer Prozessor für mehrere hundert Euro Aufpreis. Der Einbau einer SSD ist für geschickte Hände kein Problem und durch den rasanten Preisverfall in den vergangenen Monaten für jeden erschwinglich geworden. Selbst große SSDs sind jetzt recht günstig. Ein 500-GByte-Modell kostet ab 130 Euro; 1 TByte Kapazität ist schon ab 200 Euro zu haben. Bedenkt man, dass sich der Mac nach dem Einbau beinahe anfühlt wie ein neuer, lohnt sich die Investition allemal – selbst auf Jahre gesehen.
Mac & i hat sich alle Macs, auf denen man noch El Capitan installieren kann, vorgenommen und für jedes Modell (mit Ausnahme des neuen 12-Zoll-MacBooks) einen Weg gefunden, wie man eine Festplatte oder zu kleine SSD gegen eine neue SSD austauschen kann. Sogar die dünnen, verklebten iMacs lassen sich mit dem richtigen Werkzeug öffnen, um die betulichen Festplatten auszuwechseln. In Heft 2/2016 steht, was in welcher Reihenfolge zu erledigen ist und was man dafür braucht. Alles wird Schritt für Schritt anhand von Fotos gezeigt und der Umzug des Systems genau erklärt. In einem weiteren Beitrag zeigt die Redaktion, welche Dienstleister den Job übernehmen, falls Sie sich das nicht selbst zutrauen, und was das kostet.
Im zweiten großen Schwerpunkt geht es um das iPhone auf dem Fahrrad. Als Streckenführer, Kilometerzähler und Tacho leistet es gute Dienste, aber nur, wenn Hard- und Software mitspielen. Mac & i testet Fahrradhalterungen sowie Spezialakkus und stellt geeignete Apps für Routenplanung, Navigation und Training vor.
Ebenfalls im Test: Heimkino-Beamer mit Full-HD-Auflösung und 3D-Fähigkeiten ab 550 Euro. Da gibt es große Unterschiede, nicht nur in Bild- und Tonqualität, Helligkeit und Geräuschentwicklung. Außer den Projektoren selbst sind in letzter Zeit auch die Lampen, ehemals teure Verschleißteile, erschwinglich geworden. Wer überlegt, ein Gerät zu kaufen, stößt auf einen Haufen Funktionskauderwelsch. Mac & i erklärt in einer ausführlichen Kaufberatung, welche Begriffe was bedeuten und wie man die Angaben der Hersteller und Händler zu deuten hat.
Netzwerkspeicher oder NAS-Geräte sind enorm praktisch: Sie horten Terabytes an Daten, die sie gleichzeitig vor Verlust schützen und im Heimnetz verteilen. So bleibt auf dem Mac genügend Platz für die wichtigsten Inhalte, während Bild-, Audio- und Video-Dateien zu Hause für alle Familien- oder WG-Mitglieder jederzeit verfügbar sind. Mac & i hat Geräte zwischen 100 und 900 Euro getestet, auch auf ihre Tauglichkeit im Zusammenspiel mit dem neuen Apple TV 4. So viel vorweg: die Bewertungen variieren zwischen sehr gut und schlecht.
Es macht zwar so recht keinen Spaß, kann sich aber lohnen: Im Schnitt erhält jeder Bürger mehrere hundert Euro vom Finanzamt zurück – wenn er eine Steuererklärung abgeben hat. Intuitive Software erleichtert das Ausfüllen, gibt Tipps und berechnet im Voraus, mit welcher Erstattung man rechnen darf. Die Redaktion hat aktuelle Einkommensteuerprogramme für den Mac, das iPad und den Browser unter die Lupe genommen. Außerdem im Test: USB-Kabel mit Typ-A- und Typ-C-Anschluss, USB-Sticks mit Lightning (ideal zum Datenaustausch) und diverses Mac- und iOS-Zubehör.
Gleich zwei Artikel widmen sich dem OS X Server: Für 20 Euro bietet Apple da ein echtes Multitalent im Mac App Store an, das nicht nur Unternehmen, sondern auch Arbeitsgruppen, Familien und Apple-affinen WGs allerhand Nützliches bietet. Um nur drei Beispiele zu nennen: Der Caching-Dienst stellt allen Macs und iOS-Geräten im Netzwerk System- und App-Updates zur Verfügung, ohne dass man dafür etwas in OS X oder iOS zu konfigurieren bräuchte. Das spart Netzbandbreite und Zeit. Der Time-Machine-Dienst sichert Backups von allen Macs im Netz, wahlweise per Ethernet oder WLAN, und der Profilmanager vereinfacht die Verwaltung mehrerer iOS-Geräte und Macs: Mit ihm kann der Server-Administrator Apps und Einstellungspakete aus der Ferne installieren und die Geräte von Groß- oder Schwiegereltern, Partner und Kindern verwalten. Einrichtung und Bedienung sind ein Kinderspiel, wenn man ein paar Tipps beachtet – Mac & i gibt sie.
Im zweiten Teil unseres ausführlichen Beitrags zum Digitalisieren von Fotos, Negativen und Dias geht es um den wichtigen Software-Teil: das Bearbeiten und Optimieren der Bilder. Mac & i zeigt, wie man in Apples kostenloser Fotos-App und in der mit 50 Euro sehr günstigen, aber hervorragenden Bildbearbeitung Affinity Photo den Farbkorrektur und Weißabgleich abwickelt, die Belichtung und den Kontrast verbessert, verschwommene und unscharfe Bilder restauriert und Flecken oder andere Störungen entfernt. Auf insgesamt 14 Seiten sind viele wertvolle Profi-Tricks zusammengekommen.
Im Praxisteil geht es außerdem um die neuen Versionen von iOS, watchOS, tvOS und OS X – wie immer hat Apple einige Funktionen gut versteckt –, um das Produzieren von eigenen Podcasts und das Konvertieren, Aufbereiten und Verwalten von E-Books zu erleichtern. Die Redaktion zeigt, wie man RAID-Laufwerke mit El Capitan anlegt, eine Funktion die im Festplattendienstprogramm inzwischen fehlt, und wie man sich vor erpresserischen Trojanern schützt: KeRanger ist sicher nicht das letzte Beispiel eines Schädlings, der alle Daten verschlüsselt und nur wieder herausrückt, wenn der Nutzer dafür bezahlt.
Der Magazinteil widmet sich dieses Mal allein dem Unternehmen Apple – unter anderem dem Kryptokrieg, den es gegen das FBI führt. Die Redaktion fasst den Stand der Dinge zusammen, führt ein Interview mit dem anerkannten Sicherheitsforscher Christopher Soghoian zum Thema und zeigt, wie man sein iOS-Gerät sicherer macht. Ein zweiter Beitrag geht der Frage nach, ob Apple seinen Zenit überschritten hat, was ihm ja ständig vorgeworfen wird, und was von den Vorwürfen zu halten ist, Apple zahle zu wenig Steuern. Mac & i befragt den Wall-Street-Analysten Horace Dediu zu der bizarren Hassliebe zwischen Apple und der Börse und stellt den Fortschritt des spannenden neuen Apple Campus 2 vor. Außerdem trägt die Redaktion die Kritik an Apples Software-Qualität zusammen und zeigt, zum Teil aus ganz individueller Sicht, wo es knirscht.
Auf 180 Seiten hat die neue Ausgabe noch weit mehr zu bieten. Lesen Sie selbst. Mac & i Heft 2/2016 kostet 9,90 Euro und kommt am 7. April in den gut sortierten Zeitschriftenhandel sowie in die Mac & i-Apps für iOS, Android und Kindle Fire. Abonnenten halten es ab Dienstag in den Händen, Plus-Abonnenten können es ab Mittwoch auf den Geräten öffnen.
Ach ja: Wundern Sie sich nicht, das Titelbild sieht jetzt etwas anders aus. (se)