Intel plant angeblich Entlassungswelle

Laut einer US-Zeitung will der Chiphersteller einige tausend seiner bisher über 107.000 Arbeitsplätze abbauen, möglicherweise schon bald.

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Intel

(Bild: dpa, John G. Mabanglo)

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Wenn Intel am kommenden Dienstag (19. April) die Geschäftsergebnisse des ersten Quartals 2016 meldet, könnte auch der Abbau von mehren tausend Stellen angekündigt werden. Das jedenfalls befürchtet die US-Zeitung The Oregonian aus dem US-Bundesstaat Oregon, wo Intel 19.500 Menschen beschäftigt.

Nach einer größeren Entlassungswelle 2014 und weiterem Stellenabbau auch 2015 – auch in Deutschland – lag die Zahl der Intel-Mitarbeiter Ende 2015 wieder über 107.000. Dazu trug auch die Übernahme der 3000 Angestellten des FPGA-Spezialisten Altera bei. Laut Oregonian könnten in manchen Intel-Sparten mehr als 10 Prozent der Beschäftigten ihre Arbeitsplätze verlieren.

Obwohl Intel weiterhin viel Geld verdient, gibt es schlechte Aussichten für mehrere Geschäftsbereiche. So sinken die PC-Verkaufszahlen ungebremst weiter und bei Smartphones kommt Intel trotz aller Anstrengungen auf keinen grünen Zweig. Das IoT-Geschäft steht derweil noch ganz am Anfang, beispielsweise mit dem winzigen und sparsamen Quark-SoC. (ciw)