WPA unter Linux
In dem Artikel „Linux mit Gemeinsinn“ (c't 25/06, S. 100) schreiben Sie, dass der network-manager-gnome auch eine WPA-Verschlüsselung anbietet. Auf meinem Notebook bekomme ich mit meiner Netgear WG511 PCMCIA-Card aber nur die WEP-Verschlüsselung angeboten. Unter Windows XP läuft die Karte problemlos mit WPA. Mache ich etwas falsch oder hat Linux ein Treiberproblem mit dieser Karte?
In dem Artikel „Linux mit Gemeinsinn“ (c't 25/06, S. 100) schreiben Sie, dass der network-manager-gnome auch eine WPA-Verschlüsselung anbietet. Auf meinem Notebook bekomme ich mit meiner Netgear WG511 PCMCIA-Card aber nur die WEP-Verschlüsselung angeboten. Unter Windows XP läuft die Karte problemlos mit WPA. Mache ich etwas falsch oder hat Linux ein Treiberproblem mit dieser Karte?
Letzteres. Die Entwicklung fĂĽr den auf Ihrer Karte enthaltenen WLAN-Chip prism54 stockt leider, WPA hat die alte Version nie gelernt. Und der FreeMAC (http://prism54.org/) ist leider noch nicht einsetzbar.
Weitestgehend problemlos mit WPA laufen unseres Wissens derzeit die Centrino-WLAN-Module (ipw2200/3945), Karten mit Atheros-Chipsatz (madwifi, z. B. DWL-G650) und Adapter mit Zydas- (zd1211) respektive Ralink-Bausteinen (rt2500). Der einzige Rat, den wir Ihnen im Moment geben können, ist, die Prism-Karte gegen einen der genannten Adapter zu tauschen.
Falls Ihr Notebook für WLAN vorbereitet ist, also einen freien Mini-PCI-Schacht und Antennen besitzt, bietet sich die Aufrüstung um ein Mini-PCI-Modul an, sofern das BIOS das mitmacht. Das Vorgehen haben wir beispielsweise unter www.heise.de/mobil/artikel/51931 beschrieben. Ein Dual-Band-fähiges Mini-PCI-WLAN-Modul mit Atheros-Chipsatz (GigaByte WI01HT) ist etwa bei Alternate für 21 Euro zu haben. Das Cardbus-Pendant (Siemens Gigaset PC-Card 108) kostet dort 44 Euro. (ea) (ea)