GhostBSD 10.3: FreeBSD für den Desktop

Mit Ausgabe 10.3 bringt das GhostBSD-Projekt sein Desktop-Betriebssystem auf den aktuellen Stand. Es basiert auf FreeBSD und unterstützt nun das Starten per UEFI und das ZFS-Dateisystem.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 63 Kommentare lesen
GhostBSD 10.3

Mit den Desktop-Umgebungen von GhostBSD sollten neugierige Linux-Nutzer schnell zurechtkommen.

(Bild: GhostBSD)

Lesezeit: 1 Min.

Nach einem Jahr Entwicklungsarbeit hat das GhostBSD-Projekt Ausgabe 10.3 Enoch seines freien Betriebssystems veröffentlicht. Die Umgebung basiert auf dem Unix-Derivat FreeBSD, dessen Version 10.3 im April 2016 erschien. Entsprechend fließen viele Neuerungen des großen Bruders in das neue Release mit ein.

So unterstützt GhostBSD ab sofort das Starten per UEFI. Außerdem kann das System nun mit dem ZFS-Dateisystem umgehen. Hinzu kommen kleinere Änderungen, zum Beispiel ersetzt Slim künftig GDM als Display Manager. Details lassen sich in der Ankündigung nachlesen. Eine weitere Neuerung gibt es zu kommenden Aktualisierungen: GhostBSD will kommende Updates jedes Vierteljahr veröffentlichen, um die Stabilität des Systems zu erhöhen.

GhostBSD richtet sich an Nutzer, die zwar Interesse an einem BSD für ihren x86-PC haben, jedoch das Aufsetzen von FreeBSD als zu kompliziert ansehen. Das Betriebssystem bietet einen grafischen Installer und setzt auf MATE oder Xfce als Desktop-Umgebung. Es erscheint für 32- und 64-Bit-Systeme unter der BSD-Lizenz. Einige Bestandteile stehen jedoch unter der GPL. (fo)