3D-Kamera fürs "iPhone 8": Apple kooperiert angeblich mit LG
Nach der Doppelkamera mit Porträtmodus im iPhone 7 Plus könnte bei Apples nächster Handy-Generation die dreidimensionale Bildaufnahme in den Vordergrund rücken.
Kameramodule von LinX, einer Firma, die Apple 2015 übernommen hatte.
(Bild: Hersteller)
Apple arbeitet mit seinem Zulieferer LG Innotek angeblich an einer 3D-fähigen Smartphone-Kamera für die kommende iPhone-Generation. Das berichten Quellen aus Asien. Die Technik könnte Ende 2017 im "iPhone 8" verbaut sein. Sie soll auf einer Doppelkamera von LG Innotek basieren, die mit Apple-Technologie verknüpft wird.
Der iPhone-Hersteller hatte im Jahr 2015 das israelische Start-up LinX übernommen, auf dessen Verfahren die Doppelkamera im iPhone 7 aufbaut. LinX bot Kameras mit zwei oder mehr Sensormodulen (siehe Bild) an. Eine 3D-Kamera würde 3D-Foto- und Videografie erlauben – also Bildsequenzen, die man sich beispielsweise mit VR-Headsets räumlich ansehen könnte.
Apple untersuche derzeit, wie sich die LG-Innotek-Kamera für 3D-Technik des Unternehmens nutzen lässt. LG Innotek selbst hat bereits Erfahrung auf dem Gebiet, was für einen beschleunigten Entwicklungsprozess spricht. Apple dürfte vermutlich nur eines seiner "iPhone 8"-Geräte mit einer 3D-Kamera ausstatten, um das Topmodell vom restlichen Angebot abzusetzen.
Derzeit gibt es Spekulationen, Apple könne vom "iPhone 8" gar drei verschiedene Varianten auf den Markt bringen: Ein Flaggschiff mit OLED-Display sowie zwei weitere Geräte mit dem bewährten LED-Bildschirm. Zudem soll das "iPhone 8" womöglich ein abgerundetes Gehäuse sowie eine drahtlose Lademöglichkeit erhalten. (bsc)
