Fake-Bewertungen auf Amazon & Co: Augen auf beim Last-Minute-Geschenkekauf

Gekaufte Jubel-Bewertungen in Online-Shops nerven und verunsichern die Kunden. Amazon hat zwar vor Kurzem seine Rezensionsbedingungen verschärft, doch dadurch könnte die Situation für Kunden noch intransparenter werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 193 Kommentare lesen
Fake-Bewertungen: Augen auf beim Last-Minute-Geschenkekauf
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Volker Zota

Wer in Online-Shops einkauft, wirft meist auch einen Blick in die Rezensionen anderer Käufer. Doch bei allzu positiven Rezensionen sollte man stets skeptisch sein. Denn hierbei könnte es sich um gekaufte Rezensionen handeln: Oft schenken Hersteller oder Händler den Rezensenten das Produkt oder überlassen es ihnen günstiger.

Auch der größte Online-Versandhändler Amazon trägt nicht unbedingt zur Lösung des Problems bei. Zwar hat Amazon vor einigen Wochen einen Passus aus seinen Rezensionsrichtlinien entfernt, der es explizit erlaubte, Produkte kostenlos abzugeben und als Gegenleistung eine Rezension auf Amazon.de zu verlangen.

Doch Bewertungsdienstleister wie AMZStars und der Club der Produkttester haben bereits auf die neuen Richtlinien reagiert und machen mit leicht geänderten Konzepten weiter, die ihrer Meinung nach nicht gegen Amazons neue Richtlinien verstoßen.

Nun könnte die Situation für die Konsumenten noch intransparenter werden als vorher. Denn Amazon hat auch die Anforderung gestrichen, dass Rezensenten in ihren Bewertungen darauf hinweisen müssen, dass sie das bewertete Produkt kostenlos oder günstiger erhalten haben. c't-Redakteur Christian Wölbert erläutert die Hintergründe:

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Mehr über Amazons neue Regeln für Rezensionen lesen Sie in c't 26/16:

  • Amazons neue Regeln für Rezensionen sind laxer als erwartet

(vza)