Trump legt sich mit General Motors an

Donald Trump hat den größten US-Autohersteller General Motors (GM) wegen Importen aus Mexiko attackiert. „General Motors schickt in Mexiko gefertigte Modelle des Chevy Cruze steuerfrei über die Grenze zu US-Händlern. Produziert in den USA oder zahlt hohe Einfuhrsteuern!“, twitterte der künftige US-Präsident

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(Bild: GM)

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Von
  • Martin Franz

Trump wird eine Vorliebe für die GM-Marke Cadillac nachgesagt.

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Donald Trump hat den größten US-Autohersteller General Motors (GM) wegen Importen aus Mexiko attackiert. „General Motors schickt in Mexiko gefertigte Modelle des Chevy Cruze steuerfrei über die Grenze zu US-Händlern. Produziert in den USA oder zahlt hohe Einfuhrsteuern!“, twitterte der künftige US-Präsident. GM stellt die meisten Chevrolet Cruze im Bundesstaat Ohio her, einige Modelle werden jedoch aus Mexiko importiert. Das Unternehmen äußerte sich auf Nachfrage zunächst nicht.

Trump, dessen Wahlkampf-Slogan „Amerika zuerst“ lautete, ist die Produktion von US-Unternehmen im Ausland ein Dorn im Auge. Auch den GM-Rivalen Ford hat er schon wegen der Verlagerung von Jobs ins Niedriglohn-Nachbarland Mexiko angegriffen. Ein Freihandelsabkommen mit Mexiko und Kanada will Trump neu verhandeln. Eigentlich gilt Trumps Verhältnis zu GM bislang nicht als belastet. Von Vorstandschefin Mary Barra lässt er sich in Wirtschaftsfragen beraten. Zudem hat Trump eine Vorliebe für die GM-Marke Cadillac.

(dpa)

(mfz)