CES

Mini-PC-Familie Intel NUC: Bis zu 4 GHz, HDMI 2.0, Thunderbolt 3.0

Auf der CES stellt Intel auch eine ganze Reihe von Mini-PCs aus der hauseigenen NUC-Familie mit Kaby-Lake-Mobilprozessoren vor, darunter auch welche mit "Iris Plus"-GPUs – und alle mit HDMI 2.0.

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Intel NUC Kit NUC7i3BNH, NUC7i3BNK

Intel NUC Kit NUC7i3BNH (hoch) und NUC7i3BNK mit Kaby-Lake-CPU Core i3-7100U.

(Bild: Intel)

Lesezeit: 3 Min.

Die beliebte "NUC"-Familie der Mini-PCs von Intel bekommt Zuwachs mit Kaby-Lake- und Apollo-Lake-Prozessoren, also mit Core-i3/i5/i7-CPUs der siebten Generation sowie mit Celeron J3455. Alle steuern 4K-/UHD-TVs per HDMI 2.0 mit bis zu 60 Hz und HDR an, viele Core-i-Typen besitzen Thunderbolt-3-Buchsen. Sie werden nun auf der CES in Las Vegas gezeigt.

Im Spitzenmodell NUC7i7BNH steckt der Core i7-7567U mit bis zu 4 GHz Turbo-Taktfrequenz und der eingebauten Grafik Iris Plus 650 mit eDRAM-Cache (28 Watt TDP). Der billigste NUC6CAYH mit Celeron J3455 kostet als Barebone ohne RAM und Platte/SSD rund 190 Euro.

Wie bisher gibt es die Core-i-NUCs jeweils in besonders flachen Gehäusen (Typenbezeichnung endet mit "K"), in die ausschließlich eine M.2-SSD passt, sowie die höheren "H"-Versionen mit Platz für eine zusätzliche 2,5-Zoll-SSD oder eine Festplatte. In den Celeron-Typ NUC6CAYH passt nur ein 2,5-Zoll-Medium, bei der komplett inklusive vorinstalliertem Windows 10 verkauften Version NUC6CAYS ist das Betriebssystem auf einem eMMC-Flash mit 32 GByte Kapazität vorinstalliert.

Die eigenen Kaby-Lake- und Apollo-Lake-Barebones bestückt Intel allesamt mit LSPCon-Chips, die jeweils einen DisplayPort der integrierten GPU in einen HDMI-2.0-Ausgang mit HDCP 2.2 verwandeln. Sie geben auch HDR-Signale im Format YUV 4:2:0 aus. Das klappt aber etwa auch mit der ASRock Beebox-S. Beim Celeron-J3455-NUC ist zusätzlich noch eine VGA-Buchse vorhanden, bei den Core-i3-Typen NUC7i3BNK/NUC7i3BNH jeweils noch eine USB-Typ-C-Buchse mit USB 3.1 Gen 2 und DisplayPort.

DisplayPort-Signale liegen auch an den Thunderbolt-3-Buchsen von NUC7i5BNK/NUC7i5BNH (Core i5-7260U mit Iris Plus 640) und dem erwähnten NUC7i7BNH an.

Für den Einsatz als Media-Center-PCs besitzen die NUCs in der Frontplatte einen Empfänger für Infrarot-Fernbedienungen (Consumer IR, CIR). Neu sind zwei frontseitige Mikrofone, zu einem Array verschaltet, die sich etwa für Microsoft Cortana verwenden lassen. Grafiktreiber gibt es nur für Windows 10 und Linux, nicht mehr für Windows 7.

Auch SD-/SDXC-Kartenleser (mit UHS-I) sind eingebaut; eine der USB-Buchsen – gelb gefärbt – liefert Ladestrom auf Wunsch auch im Standby.

Alle erwähnten NUCs sind außer mit Gigabit-Ethernet-Ports auch mit WLAN bestückt (Wireless-AC 8265 mit 802.11ac 2x2 bei Core-Typen, Wireless-AC 3168 mit 802.11ac 1x1 beim Celeron).

Der Celeron-NUC ist für bis zu 8 GByte DDR3L-SDRAM ausgelegt, die Core-NUCs vertragen maximal 32 GByte DDR4 (2 × SO-DIMM).

Preise und Liefertermine nennt Intel bisher nicht, nur der NUC6CAYH mit Celeron J3455 taucht bereits bei Online-Händlern auf und soll noch im Januar geliefert werden. (ciw)