CES

Continental entwickelt 3D Flash LiDAR ohne bewegliche Teile

Umfeldsensoren zählen zu den wichtigsten Komponenten, um autonom fahrende Fahrzeuge zu realisieren. Conti präsentiert eine besonders robuste Variante.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 85 Kommentare lesen
Continental entwickelt 3D Flash LiDAR ohne bewegliche Teile
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sven Hansen

Um ein verlässliches Umfeldmodell zu Erstellen, benötigt man verschiedene Informationen, wie zu anderen Verkehrsteilnehmern, zu statischen Objekten wie Fahrbahnbegrenzungen, zur eigenen hochgenauen Position und zur Verkehrssteuerung. Ziel ist es, ein dem Menschen gleichwertiges oder besseres Verständnis des Fahrzeugumfeldes zu erreichen. Continental zeigt am Rande der CES ein High Resolution 3D Flash LiDAR, der den hohen Anforderungen an die Umfelderfassung beim hochautomatisierten Fahren gerecht werden soll.

LiDAR von Continental auf der CES 2017 (5 Bilder)

Das 3D Flash LiDAR besteht aus einer Sendeeinheit und einer Empfangseinheit. Für die Präsentation wurde sie sichtbar im Kühlergrill verbaut. 

Im Unterschied zu heutigen LiDAR-Scannern kommt der 3D Flash LIDAR ohne bewegliche Teile aus. Er kombiniert einen Pulslaser als Sendequelle, der wie der Blitz einer Fotokamera die Fahrzeugumgebung in einer Entfernung bis über 200 Metern abtastet mit einem hoch integrierten Empfangs-Chip. Dieser ähnelt dem Sensorchip einer Digitalkamera, allerdings mit der Fähigkeit pro Pixel die Pulslaufzeit von mehreren reflektierten Lichtsignalen zu erfassen, die der Entfernung zu Objekten entspricht. Durch das verbesserte Abtastverfahren sollen sich genauere Sensordaten ergeben. (sha)