Ende von Icedove: Thunderbird kehrt zu Debian zurück

Nachdem bereits Firefox seit einem guten Jahr wieder Teil von Debian ist, kehrt nun auch der E-Mail-Client Thunderbird zurück. Allerdings müssen testwillige Nutzer zuvor ihre Daten migrieren.

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Ende von Icedove: Thunderbird kehrt zu Debian zurück

Donnervögel in freier Wildbahn findet man höchstens als steinerne Zeugen, zumindest digital bietet Debian ihnen wieder eine Heimat.

(Bild: SeanMack, CC BY 2.5)

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Künftig heißt Icedove für Debian wieder Thunderbird. Auch Erweiterungen erhalten ihren alten Namen zurück. Die Rückbenennung erfolgt nicht überraschend: Bereits vor einem knappen Jahr hatten die Entwickler der Linux-Distribution den Webbrowser Iceweasel wieder als Firefox aufgenommen. Hintergrund ist eine markenrechtliche Auseinandersetzung mit Mozilla aus dem Jahr 2006, bei der es um das Verbreiten der veränderten Programme unter dem Originalnamen ging.

Laut der Ankündigung von Debian steht Nutzern allerdings etwas Aufwand beim Migrieren ins Haus. Neben dem Namen ändern sich auch die Profile. Hierfür haben die Entwickler ein Wrapper-Skript geschrieben, das die nötigen Dateien an den richtigen Ort kopieren soll. Noch ist dies aber nicht für den Produktiveinsatz gedacht – vorm Testen sollen Anwender eine Kopie ihrer Icedove-Daten anlegen. (fo)