DVB-T2-HD auf dem Mac: Erster Test des Freenet-Sticks

Seit kurzem hat Freenet eine Betaversion der Mac-Software für seinen TV-Stick bereitgestellt, mit der auch Apple-Anwender Privatkanäle via Antenne sehen können. Wir haben es ausprobiert.

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Zunächst war der 60 Euro teure "Freenet TV USB TV-Stick" nur mit einer Windows-Software erhältlich. Anbieter Freenet TV wollte Anfang April eine Mac-Version nachschieben und hat am gestrigen Abend eine Beta zum kostenfreien Download bereitgestellt.

Der USB-Stick kann nicht nur die öffentlich-rechtliche, sondern auch die verschlüsselten Privat-Sender auf den Mac zaubern – anders als alle Konkurrenzprodukte. Ein Monat ist der Empfang von Pro 7 und Konsorten frei, danach werden pro Jahr 69 Euro fällig.

Die Hardware stammt von SMIT. Sie enthält in den Chips eine komplette Irdeto-Lösung zur Entschlüsselung der Privat-Programme, macht also eine Smartcard überflüssig. Trotzdem findet sich an der Seite ein (ungenutzter) Slot für eine zusätzliche Karte in SIM-Größe. Warum, bleibt unklar.

Der TV-Tuner ist etwas voluminöser als ein Speicherstick und passt deshalb nicht in jede USB-Buchse oder blockiert einen Nachbar-Port. Hier würde eine USB-Verlängerung Abhilfe schaffen, die aber nicht zum Lieferumfang zählt. Im Karton findet sich eine kleine Zwillings-Teleskop-Antenne mitsamt zwei Adaptern: Einer dient zum Anstecken an den MacBook-Screen, der zweite mit Saugnapf zur Befestigung an glatten Oberflächen.