Abgas-Skandal: Kein Anfangsverdacht gegen Opel

In der Affäre um überhöhte Abgaswerte von Diesel-Motoren sieht die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main bei Opel keinen Anfangsverdacht auf eine strafbare Handlung. Die Behörde stellte ihre Vorermittlungen gegen Verantwortliche des Autoherstellers ein,

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Opel Zafira

(Bild: Opel)

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Von
  • Martin Franz

Der Verdacht gegen Opel, eine Prüfstandserkennung illegal genutzt zu haben, hat sich nicht bestätigt.

(Bild: Opel)

In der Affäre um überhöhte Abgaswerte von Diesel-Motoren sieht die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main bei Opel keinen Anfangsverdacht auf eine strafbare Handlung. Die Behörde stellte ihre Vorermittlungen gegen Verantwortliche des Autoherstellers ein, wie eine Sprecherin der Behörde am Dienstag (4. April 2017) mitteilte. Zuvor hatte hr-Info darüber berichtet.

Die Deutsche Umwelthilfe hatte im Mai 2016 Strafanzeige gegen Opel unter anderem wegen Falschaussagen und Gesundheitsgefährdung gestellt. Die Ermittler kamen nach der Auswertung verschiedener Gutachten und Akten des Abgas-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestags zu dem Ergebnis, dass sich daraus keine Hinweise auf Straftaten wie Betrug oder Verstöße gegen das Umweltstrafrecht ergäben. Die Abgaswerte unter Prüfbedingungen seien nicht manipuliert gewesen, sagte die Sprecherin. Opel hatte mehrfach betont, keine Abschalt-Software einzusetzen.

(mfz)