Studentenrabatte: Apple beendet On-Campus-Discount

Einige deutsche Hochschulen konnten ihren Studierenden bislang besonders attraktive Preise für Apple-Hardware bieten. Doch das ist nun vorbei.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 60 Kommentare lesen
Studentenrabatte: Apple beendet On-Campus-Discount

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

Apple hat sein Programm "Apple on Campus" für die Studentenschaft ausgewählter deutscher Hochschulen beendet. Dieses bot Rabatte, die teils deutlich über den im "Apple Store Bildung" verfügbaren Angeboten für Hardware lagen. Studierende erhielten einen für ihre Bildungseinrichtung passenden Zugang, der zum Teil nur auf das jeweilige Hochschulnetz beschränkt war. Apple war dazu Kooperationen mit verschiedenen deutschen Universitäten und Fachhochschulen eingegangen.

Das Programm gab es über mehrere Jahre. Es ist unklar, warum "Apple on Campus" beendet wurde – es galt als äußerst beliebt. In Benachrichtigungen an Studierende hieß es nur, das Programm ende zum 16. Mai. Neben Studenten konnten auch Mitarbeiter und Dozenten der jeweiligen Hochschule auf die Rabatte zugreifen. Ausgeliefert wurde dann wie üblich über Apples Online-Laden.

Weiterhin verfügbar bleibt der "Apple Store Bildung". Dieser verlangt zunächst eine Statusfeststellung als Angehöriger einer Bildungseinrichtung. Diese wird durch den Dienstleister Unidays vorgenommen. Bei Macs lassen sich laut Apple hier bis zu 422 Euro sparen, sofern mit der Garantieerweiterung AppleCare bestellt wird; beim iPad sind maximal 63 Euro Ersparnis zu erwarten. An die Rabatte von "Apple on Campus" kommt man so nicht. Nutzer sollten zudem jeweils prüfen, ob normale Händler nicht bessere Angebote haben – das kommt durchaus vor, da Apple stets Discounts auf die unverbindliche Preisempfehlung gewährt.

Apple hatte zuletzt seine Bildungsinitiative um verschiedene Produkte erweitert, darunter die Möglichkeit, iPads durch einen Dozenten fernsteuern zu lassen. Auch können Bildungskunden mehrere Nutzeraccounts auf dem Tablet einrichten. In den USA und anderen Ländern leidet Apple im Schul- und Unibereich mittlerweile unter der Konkurrenz durch Google. Dessen Chromebooks sind signifikant günstiger als Macs und sogar iPads. (bsc)