Google aktualisiert Qualitätskriterien für Apps im Play-Store

Google zählt für Apps Absturzberichte und erhebt Daten zur Performance und zum Akkuverbrauch. Schneidet eine App schlecht ab, wird ihre Sichtbarkeit im Play-Store reduziert. Neue Kriterien sollen helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen.

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Google aktualisiert seine Kriterien um Apps im Play-Store einzustufen

Die neuen Kriterien haben Einfluss darauf, wie prominent eine App im Play-Store erscheint.

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Neben den User-Bewertungen und der Downloadzahl nutzt Google automatisch ermittelte Kriterien, um Apps herunterzustufen. Es geht dabei um Stabilität, Performance und Akkuverbrauch. Laut einem Bericht von Engadget aktualisiert Google nun diese Kriterien. Demzufolge ermittelt Google in Zukunft:

  • Den Anteil der Nutzer, die eine Fehlermeldung sehen mussten, dass die App nicht reagiert
  • Den Anteil der Nutzer, bei denen die App mindestens einmal abgestürzt ist
  • Bei welchem Anteil die App das Gerät für mehr als eine Stunde vom Schlafen abgehalten hat
  • Bei welchem Anteil die App das Gerät binnen einer Stunde mehr als zehnmal aufgeweckt hat
  • Den Anteil der Geräte, bei denen die App langsamer als mit 60 fps lief
  • Den Anteil der Geräte, auf denen die App kurzzeitig einfror

Probleme bei diesen Kriterien sollen Entwickler in der Developer-Konsole angezeigt bekommen. Fällt eine App in einer der Kriterien in den Bereich der schlechtesten 25 Prozent, stuft sie Google als weniger empfehlenswert ein und reduziert ihre Sichtbarkeit im Store. Engadget spekuliert sogar darüber, dass Google manche Apps ganz aus dem Store werfen könnte. Dazu hat sich Google selbst jedoch nicht geäußert. (pmk)