Armband "Pride Edition" für Apple Watch: Apple spendet an LGBTQ-Gruppen

Apple gibt für jede verkaufte Sonderedition des Nylonarmbands für die Computeruhr einen Teil der Einnahme an verschiedene Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen-, Transgender- und Queer-Organisationen – zumindest in den USA.

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"Pride Edition"-Armband für Apple Watch: Apple spendet an LGBTQ-Gruppen

Schön bunt: Das "Pride Edition"-Armband in Regenbogenfarben.

(Bild: Apple)

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Apple spendet einen Teil der Einnahmen aus dem Verkauf eines Armbands für die Apple Watch an verschiedene LBGTQ-Organisationen. Das ist dem Eintrag des Produkts im Apple Online Store zu entnehmen.

Die Aktion läuft offenbar derzeit nur in den USA, wo Apple laut eigenen Angaben "stolz ist", mit den Gruppen zusammenzuarbeiten, um "positive Veränderungen" zu befördern und deren "wichtige Anstrengungen" zu unterstützen. Gelder erhalten demnach unter anderem GLSEN, PFLAG, das Trevor Project in den USA sowie die ILGA auch international. Im deutschen Apple Online Store fehlt der Hinweis auf die Spendenaktion derzeit.

Über einen längeren Zeitraum gab es das Armband "Pride Edition" nur für Apple-Mitarbeiter, die es unter anderem auf der Pride Parade in San Francisco trugen. Mittlerweile lässt sich das aus Nylon gefertigte Zubehör in Regenbogenfarben auch in Apples Ladengeschäften und dem Apple Online Store kaufen – zum üblichen Preis von 59 Euro für die 38-mm- oder die 42-mm-Variante.

Für Apple ist das Armband ein "Symbol zur Bekenntnis für Gleichberechtigung", wie das Unternehmen anlässlich der Parade im Sommer 2016 sagte. Zum 30. Geburtstag von Apples erster Mitarbeitergruppe Pride, in der LGBTQ-Menschen organisiert sind, sei das Uhrenarmband entworfen worden, schrieb das Unternehmen damals

Apple spricht sich als Unternehmen seit längerem gegen Diskriminierung aus und will als Firma selbst auch selbst diverser werden. "Die kulturell vielfältigste Gruppe wird die besten Produkte hervorbringen", erklärte Cook im vergangenen Jahr. Der Apple-Chef hatte sich Ende 2014 öffentlich geoutet. Er sei sehr stolz darauf, sagte er. Dass er schwul sei, sei für ihn eines der größten Geschenke, die Gott ihm gegeben habe. (bsc)