USA heben Laptop-Verbot auf – Neue Sicherheitsmaßnahmen auf mehr Airports

Nach vier Monaten dürfen Passagiere nun auf allen ursprünglich betroffenen Strecken wieder Laptops und andere größere Elektronik in die Kabine mitnehmen. Unterdessen setzen immer mehr Flughäfen verschärfte Sicherheitsbestimmungen der USA um.

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USA heben Laptop-Verbot auf – Neue Sicherheitsmaßnahmen auf mehr Airports

(Bild: Chris Brignola)

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Die US-Behörden haben das vor vier Monaten verhängte Verbot, größere Elektronikgeräte auf bestimmten Flugstrecken mit in die Kabine zu nehmen, wieder aufgehoben. Das sogenannte Laptop-Verbot sei für alle zehn betroffenen Flughäfen wieder aufgehoben worden, teilte der Sprecher des US-Heimatschutzministeriums auf Twitter mit.

Wie das US-Nachrichtenmedium NPR erläutert, war zuvor der King Khalid Airport in Riad als letzter von der Liste jener Flughäfen genommen worden, für deren Direktverbindungen in die USA die Regelung galt. Auf von dort startenden Flügen in die Vereinigten Staaten war es den Passagieren verboten, größere Elektronikgeräte wie Laptops oder Kameras mit in die Kabine zu nehmen. Nur medizinische Geräte waren ausgenommen.

Die US-Behörden hatten die Maßnahme mit Sicherheitserwägungen begründet und zwischenzeitlich auch eine Ausweitung erwogen. Nachdem die betroffenen Fluglinien und Flughäfen von den USA geforderte schärfere Sicherheitsvorkehrungen umgesetzt haben, wurden die Verbote aber schrittweise wieder aufgehoben.

Neue Sicherheitsvorkehrungen gibt es nicht nur für Flüge von den vom Laptop-Verbot betroffenen Flughäfen Amman (Jordanien), Kairo (Ägypten), Istanbul (Türkei), Jeddah und Riad (Saudi Arabien), Kuwait City (Kuwait), Casablanca (Marokko), Doha (Katar) und Dubai sowie Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), sondern für alle Direktflüge in die USA. Hintergrund sind Berichte über in Elektronikgeräten versteckte Bomben. Die neuen Sicherheitsmaßnahmen sind demnach bereits auf 280 Flughäfen in aller Welt umgesetzt und sorgen laut NPR teilweise für deutlich längere Wartezeiten. (mho)