Recaro tauscht Kindersitze „Optia“ und „Zero.1“

Für die Kindersitze „Optia“ und „Zero.1“ hat der Recaro eine Austauschaktion gestartet. Bei einem Versuch der Stiftung Warentest hat sich das Modell „Optia“ von der Isofix-Basis gelöst. Danach habe sich die Firma entschlossen, die Auslieferung dieses Modells und seinen Verkauf zu stoppen

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Recaro tauscht Kindersitze „Optia“ und „Zero.1“
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der Kindersitz Recaro Optia

(Bild: Recaro)

Für die Kindersitze „Optia“ und „Zero.1“ hat der Hersteller Recaro eine Austauschaktion gestartet. Bei einem Versuch der Stiftung Warentest hat sich das Modell „Optia“ von der Isofix-Basis gelöst. Danach erfolgte eigene Tests von Recaro hätten dieses Ergebnis zwar nicht wiederholt, teilte das Unternehmen mit, dennoch habe sich die Firma entschlossen, die Auslieferung dieses Modells und seinen Verkauf zu stoppen. Das geschehe freiwillig. Bereits gekaufte Sitze tauscht Recaro demnach kostenfrei aus.

Beim Modell „Zero.1“ hat Recaro festgestellt, dass sich die Gurte unter gewissen Umständen lockern könnten. Wenn der Sitz in Fahrtrichtung verwendet werde, könnte dies die Sicherheit beeinträchtigen. Das Problem betreffe allerdings nur eine ganz bestimmte Produktionscharge. Bis Recaro den Austauschsitz kostenfrei geliefert hat, sollten Verbraucher den alten nur entgegen der Fahrtrichtung verwenden, erklärt das Unternehmen.

Auf der Website „safety.recaro-cs.com“ können Kunden anhand der Seriennummern prüfen, ob ihre Modelle betroffen sind und sich dann für den Austausch registrieren. Die Seriennummern finden sich bei beiden Modellen auf Aufklebern auf der Unterseite der Sitze. (fpi)