HPC in der Cloud: Cray-Supercomputer aus Azure beziehen

Wer sich keinen Supercomputer leisten kann, kann nun einen Cray direkt in Microsofts Azure-Cloud buchen. Zur Verfügung stehen Instanzen mit einem Cray XC oder CS sowie das Storage-System ClusterStor.

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HPC in der Cloud: Cray-Supercomputer aus Azure beziehen
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Künftig können Nutzer in Microsofts Azure-Cloud Cray-Systeme buchen, wie die beiden Konzerne gemeinsam bekanntgegeben haben. So sollen sie auf die Rechenleistung eines Supercomputers zurückgreifen können, ohne einen Cray für das eigene Rechenzentrum erstehen und ihn dort betreiben zu müssen. Stattdessen stehen die Systeme bei Microsoft.

In Azure stehen die Systeme Cray XC und Cray CS zur Verfügung. Bei beiden handelt es sich um Supercomputer, die unter anderem auf Intels Xeon-Prozessoren und Nvidias Tesla-Grafikchips setzen. Kunden sollen sie für die Datenanalyse, Aufgaben in den Bereichen maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz sowie Simulationen zum Beispiel in der Luftfahrt einsetzen.

Ferner können Nutzer ClusterStor-Instanzen buchen. Es handelt sich um ein Storage-System, das hohe Kapazitäten von bis zu 80 PByte mit einem schnellen Datendurchsatz von bis zu 1,7 TByte pro Sekunde kombinieren soll. All diese Systeme lassen sich mit den VMs und KI-Programmen in Azure direkt verwenden, zum Verwalten der HPC-Umgebung stehen ferner mehrere Administrationswerkzeuge von Cray zur Verfügung. (fo)