ISDN-Spezialist AVM macht gute Geschäfte

Das Internet boomt - und Firmen wie AVM verdienen gut am Geschäft mit der für den Zugang notwendigen Hardware.

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Das Internet boomt – und einige Firmen verdienen gut am Geschäft mit der für den Zugang notwendigen Hardware. Die Berliner Firma AVM, vielen bekannt als Hersteller der ISDN-Adapter der Fritz!-Reihe, konnte nach eigenen Angaben das Geschäftsjahr 2000 mit einer 20-prozentigen Umsatzsteigerung abschließen. 360 Millionen Mark hat die um 100 auf jetzt 450 Mitarbeiter gestiegene Belegschaft erwirtschaftet.

AVM bezeichnet sich selbst als den weltweit größten Hersteller von ISDN-PC-Controllern – allerdings will die Firma in Zukunft auch im ADSL-Markt mitmischen. Zur CeBIT stellt AVM eine interne PCI-Karte für den PC vor, die das bei ADSL bisher übliche Modem ersetzen soll. Gleichzeitig arbeitet sie aber auch als ISDN-Karte. Nach den Plänen der Deutschen Telekom, den ADSL-Endgerätemarkt zu öffnen, sieht AVM gute Absatzmöglichkeiten für eine solche Karte. AVM-Geschäftsführer Johannes Nill erklärte bereits: "Insbesondere im ADSL-Bereich stehen wir in Gesprächen mit den Netzbetreibern über die Lieferung von Endgeräten." Weiterhin will AVM auf der CeBIT eine interne PCI-Karte vorstellen, die eine Kabelverbindung zum ISDN-Abschluss überflüssig macht – auch AVM setzt dabei auf die Nahbereichsfunktechnik Bluetooth. Auf den Markt kommt die Karte jedoch erst im dritten Quartal. (ll)