Stellt PSA Rückforderungen an GM nach Opel-Kauf?

Der französische Autobauer PSA hat sich nicht zu einem Medienbericht geäußert, wonach er einen Teil des Kaufpreises für Opel vom amerikanischen Konzern General Motors zurückfordern will. „Kein Kommentar von unserer Seite“, teilte ein PSA-Sprecher heute auf Anfrage mit

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Stellt PSA Rückforderungen an GM nach Opel-Kauf?
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  • dpa

Der französische Autobauer PSA hat sich nicht zu einem Medienbericht geäußert, wonach er einen Teil des Kaufpreises für Opel vom amerikanischen Konzern General Motors zurückfordern will. „Kein Kommentar von unserer Seite“, teilte ein PSA-Sprecher heute (29. November 17) auf Anfrage in Paris mit.

Opel-Chef Michael Lohscheller und der Vorstandsvorsitzende von PSA, Carlos Tavares (rechts)

(Bild: Opel)

Die Nachrichtenagentur Reuters hatte unter Berufung auf nicht namentlich genannte Insider gemeldet, dass PSA wegen der CO2-Emissionen bei Opel mehr als 500 Millionen Euro zurückverlangen wolle. PSA sei der Ansicht, dass es über Opels Emissions-Strategie getäuscht worden sei.

Auch Opel äußerte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht. PSA hatte Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall im Sommer für 1,3 Milliarden Euro von GM übernommen. PSA-Chef Carlos Tavares hatte zuletzt mehrfach öffentlich die CO2-Bilanz von Opel kritisiert, wo der Flottendurchschnitt zuletzt bei 127 Gramm CO2 pro Kilometer lag. PSA kommt nach eigenen Angaben auf 101 Gramm. Von 2020 an sind 95 Gramm vorgeschrieben. (fpi)