FHIR: Nur ein weiterer Standard oder die Zukunft im Gesundheitssektor?

Im Gesundheitsbereich kommunizieren noch immer viel zu wenige Anwendungen miteinander, von den aufkommenden Fitness-Apps ganz zu schweigen. Der neue Standard FHIR soll das Chaos beenden.

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FHIR: Nur ein weiterer Standard oder die Zukunft im Gesundheitssektor?
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Unterschiedliche Hersteller sorgen für einen Gerätezoo und abgekapselte Systeme im Gesundheitssektor – nun gesellen sich auch noch die Fitness-Apps der Verbraucher hinzu. Kurz: Ärzte und Krankenhäuser sehnen sich oft nach mehr Interoperabilität ihrer IT und verbundener Werkzeuge. Genau hier sollen die Fast Healthcare Interoperability Resources (FHIR) ansetzen, wie Thomas Kalippke in der aktuellen iX 12/2017 schreibt.

Dabei gibt es im Gesundheitsbereich bereits einige Standards, doch bei FHIR handelt es sich um ein übergreifendes Paket. Es umfasst ein Datenmodell, Value Sets, Validierungswerkzeuge und Datenbanken sowie erste Beispielimplementierungen. Dank der standardisierten Formate soll der Patient sich nicht nur die klassische Krankschreibung auf dem Papier ersparen können, Ärzte sollen ebenso auf Daten aus Fitness-Trackern auf dem Smartphone zugreifen können.

Wie Entwickler FHIR in ihren Anwendungen einsetzen können und wie der Standard im Detail aufgebaut ist, finden Interessierte im Artikel.

Siehe dazu auch:

  • Ruhepuls: FHIR: Mehr Interoperabilität für den Gesundheitssektor, iX 12/2017, S. 114.

(fo)