Sprachassistentin an Bord: Amazon präsentiert Alexa-Integration im Auto
Amazon hat auf Panasonics CES-Pressekonferenz demonstriert, was man von seinem Sprachassistenzsystem im Auto erwarten darf.
BMW hatte bereits Ende September angekündigt, Amazons Sprachassistenssystem Alexa in kommende Fahrzeugmodelle einbauen zu wollen. Zur konkreten Umsetzung äußerte sich der Automobilhersteller seinerzeit jedoch ebensowenig wie Amazon selbst. Dies holte Amazon nun auf der CES-Pressekonferenz von Panasonic nach, das das das System als eines der ersten Unternehmen in ihren Car-Infotainment-Systemen anbieten will.
Die Sprachaus- und eingaben entsprachen dabei weitestgehend denen, die man von Amazons vernetzten Echo-Lausprechern kennt. Für die Demonstration wurden lediglich typische Szenarien wie die Suche nach einer Tankstelle in der Nähe gewählt – unter anderem, um zu demonstrieren, dass das System aktuelle Ortsdaten auswertet.
Grenzen des Systems
Im Vergleich zum ebenfalls präsentierten "Android Auto" von Google fiel auf, dass Amazon bei Alexa weder eine Navigationsfunktion präsentierte noch zeigte, dass System Informationen über Staus auf einem angefragten Weg liefert.
Klar war bereits, dass eine 1:1-Umsetzung des in den vernetzten Echo-Lautsprechern genutzen Cloud-basierten Systems nicht möglich sein wird. Schließlich kann man nicht davon ausgehen, auf der Straße stets die stabile Verbindung zu haben, die die Echos voraussetzen. Tatsächlich weist Alexa den Nutzer auf die fehlende Verbindung hin, bietet aber gewisse Offline-Funktionen an. So lässt sich beispielsweise die Klimaanlage des Autos weiterhin per Sprachkommandos regulieren.
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(nij)