Intel drängt stärker auf den Server-Markt

Der Itanium-Prozessor und Details zum Nachfolger McKinley sind Schwerpunkte auf der Intel Developer Conference.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 52 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Holger Dambeck

Angesichts stagnierender Umsätze auf dem PC-Markt verstärkt Intel seine Aktivitäten im Serverbereich. Auf der Intel Developer Forum Conference (IDF), die heute in San Jose beginnt, bilden Server einen der drei Schwerpunkte. Zentrales Thema ist dabei der Itanium-Prozessor. Bei der gemeinsam mit HP entwickelten 64-Bit-CPU kam es immer wieder zu Verzögerungen. Die Serienproduktion wird für Ende des zweiten Quartals erwartet.

Auf der Konferenz möchte Intel nach Informationen des Wall Street Journal außerdem den genauen Zeitplan für die Einführung des Nachfolgers McKinley bekannt geben. Auch bei diesem Chip konnte das Unternehmen angekündigte Termine nicht halten. Experten rechnen damit, dass erst der McKinley-Prozessor, und nicht schon der Itanium, den 64-bittigen Durchbruch für Intel schafft. Mit der Serienproduktion möchte der Chip-Hersteller im nächsten Jahr beginnen.

Thema der Konferenz ist auch der Pentium 4. Bislang exisitieren nur wenige Anwendungen, die Kunden dazu bewegen könnten, auf diesen Prozessor umzusteigen. Deshalb wird erwartet, dass Intel auf der Konferenz einiges an Zeit investiert, um den Entwicklern die besonderen Fähigkeiten des Chips schmackhaft zu machen. Erst Anfang Februar kündigte Intel Preissenkungen an, um den Absatz anzukurbeln. (hod)