Bericht: Apple plant günstigeren HomePod

Angeblich verkauft sich Apples Siri-Speaker bislang schlechter als erwartet – was wohl auch am Preis liegt. Angeblich ist noch für dieses Jahr eine billigere Variante vorgesehen.

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HomePod von oben

EIn HomePod in "Spacegrau".

(Bild: Apple)

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Googles Assistant und Amazons Alexa gibt es bereits seit längerem in verschiedenen Lautsprechervarianten und Preisregionen, doch Apples Siri hat bislang mit dem HomePod nur ein einziges Smart-Speaker-Zuhause. Wie nun die in Taiwan erscheinende China Times meldet, könnte eine kleinere (und günstigere) Variante des Lautsprechers ("HomePod Mini") noch in diesem Jahr erscheinen. Angeblich ist dies für das vierte Quartal geplant. Wie genau die Hardware aussehen wird, ist noch unklar.

Eine baldige Einführung eines "HomePod Mini" wäre für Apple-Verhältnisse ein erstaunlich schneller Schritt: Die Originalvariante des Geräts erschien erst im Februar in drei englischsprachigen Ländern und ist in anderen Märkten – einschließlich Deutschland, Österreich und der Schweiz – noch immer nicht erhältlich.

Die Verkäufe beim HomePod sollen aktuell schlechter ausfallen als von Apple erhofft. Es gibt glaubwürdige Berichte, laut denen der Konzern die Produktion zurückgeschraubt hat. Laut China TImes hatte Apple zunächst 500.000 Einheiten pro Monat in seiner Lieferkette bestellt, im März aber auf 200.000 Einheiten reduziert. Dieser Trend soll sich angeblich fortsetzen. Manche Apple Retail Stores verkaufen angeblich nur zehn Stück der Geräte pro Tag, was für Apple-Technik sehr schlecht ist

Grund für die Verkaufszurückhaltung dürfte auch der im Vergleich zur Konkurrenz relativ hohe Preis des HomePod sein. So zahlt man in den USA mindestens 350 US-Dollar für den smarten Lautsprecher, in Großbritannien sind es 319 britische Pfund.

Auch der langsame Rollout dürfte Apple nicht geholfen haben: Der HomePod wurde bereits im Sommer 2017 vorgestellt, sollte dann im Dezember auf den Markt kommen, erschien dann letztlich erst im Februar. In Deutschland und Frankreich soll das Gerät "im Frühjahr" erscheinen, wobei es hier weiterhin keinen Termin gibt. (bsc)