iOS 13: Apple plant neue iPad-Produktivitätsfunktionen

iOS 12 wird wohl vor allem der Produktpflege dienen. Doch die nächste Version des Mobilbetriebssystems soll ab 2019 wieder frische Features bringen, darunter solche für Tablets, behaupten informierte Kreise.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 14 Kommentare lesen
iPad Pro Pencil

iPad Pro mit Pencil-Bedienung.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple plant einem Bericht zufolge neue Produktivitätsfunktionen für iPad-Nutzer. Allerdings müssen sich diese noch über ein Jahr lang in Geduld üben – angedacht sind diese angeblich erst für iOS 13, das im Herbst 2019 erscheinen dürfte.

2018 ist erst einmal iOS 12 dran, das laut bisherigen Spekulationen vor allem ein größeres Wartungsupdate sein soll, das die Plattform stabilisiert und Fehler behebt. Apple wird laut einem Medienbericht vom Februar zwar weiterhin alljährlich "große" System-Updates veröffentlichen, aber künftig auf zwei Jahre hin planen, um so Funktionen flexibler umsetzen zu können. Der Konzern habe realisiert, dass Software mit Bugs veröffentlicht wird, wenn die vorgegebenen Fristen nicht zu bewältigen sind.

Wie nun der Apple-Journalist Mark Gurman von der US-Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg aus Insiderkreisen erfahren haben will, sind daher wichtige Neuerungen in iOS für iPad und iPad Pro erst in iOS 13 vorgesehen. Das Updat emit dem Codenamen "Yukon" soll demnach unter anderem eine aktualisierte Files-Anwendung – Apples iOS-Dateimanager – bieten, die mehr Flexibilität vertragen könnte.

Angeblich sind auch Tabs in Apps geplant, wie man dies von macOS seit langem kennt. Auch will Apple es erlauben, eine App in zwei Instanzen nebeneinander zu öffnen, ein Feature, das sich Profis schon seit langem wünschen. Verbesserungen sind angeblich auch bei der Apple-Pencil-Benutzung und dem Home-Bildschirm geplant, der "iPad-fokussiert" werden soll. Aktuell verschenkt Apple hier mit langen Icon-Reihen enorm viel Platz.

Welche konkreten Neuerungen in iOS 12 stecken, bleibt unterdessen unklar. Durchgesickert ist unter anderem, dass es Verbesserungen bei FaceTime, dem Nicht-Stören-Modus und der Sprachassistentin Siri geben soll, zudem bei der AR-Unterstützung. Eine Möglichkeit, iOS-Apps auf den Mac zu holen, scheint ebenfalls erst ins nächste Jahr gewandert zu sein. iOS 12 wird zusammen mit macOS 10.14 vermutlich am 4. Juni zum Start der Entwicklerkonferenz World Wide Developers Conference (WWDC) in San Jose erstmals gezeigt. (bsc)