Debreziner BMW: Autohersteller baut Werk in Ungarn

BMW baut in Ungarn eine neue Autofabrik für eine Milliarde Euro. Das Werk nahe der Stadt Debrecen soll mit mehr als 1000 Mitarbeitern jährlich bis zu 150.000 Fahrzeuge mit Verbrennungs-, Elektro- und Hybridantrieben produzieren können

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
BMW Produktion
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

BMW "stärkt seinen Standort Europa".

(Bild: BMW)

BMW baut in Ungarn eine neue Autofabrik für eine Milliarde Euro. Das Werk nahe der Stadt Debrecen soll mit mehr als 1000 Mitarbeitern jährlich bis zu 150.000 Fahrzeuge mit Verbrennungs-, Elektro- und Hybridantrieben produzieren können, teilte der Konzern am Dienstag (31. Jui 2018) in München mit. Die Bauarbeiten sollen in gut einem Jahr beginnen. Wann das Werk in Betrieb geht und welche BMW-Modelle dann dort hergestellt werden, sei noch offen, sagte ein Sprecher.

„Die Entscheidung für ein neues Werk unterstreicht die weltweite Wachstumsperspektive der BMW Group“, sagte Vorstandschef Harald Krüger. „Nach hohen Investitionen in China, Mexiko und den USA stärken wir nun den Standort Europa und damit die globale Balance unserer Produktion zwischen Asien, Amerika und Europa.“ In Deutschland investiere BMW allein in diesem Jahr über eine Milliarde Euro, um die Fabriken zu modernisieren und auf die Elektromobilität vorzubereiten.

Der Konkurrent Audi baut in Ungarn bereits Motoren und Fahrzeuge. BMW erklärte seine Entscheidung für Debrecen mit einer sehr guten Infrastruktur, der Nähe zum Lieferanten-Netzwerk und qualifizierten Arbeitskräften vor Ort. (fpi)