Verfahren eingeleitet: E-Board zu schnell
Polizisten fiel ein 48-Jährige auf einem Longboard bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf, weil er mit 16 km/h unterwegs war. Es sei ein Elektromotor angebracht gewesen, der dieses Tempo ermöglichte. Nun wird gegen ihn ermittelt
(Bild: www.pd-f.de / Sebastian Hofer)
- dpa
(Bild:Â www.pd-f.de / Sebastian Hofer)
Sein Tempo hat einen Skateboard-Fahrer in Südthüringen verdächtig gemacht: Polizisten fiel der 48-Jährige bei einer Geschwindigkeitskontrolle am Mittwoch (29. August 2018)in Straufhain (Landkreis Hildburghausen) auf, weil er mit 16 km/h unterwegs war. An dem Longboard sei ein Elektromotor angebracht gewesen, der die Geschwindigkeit ermöglichte, teilte die Polizei mit. In dieser Form hätte der Mann das Brett versichern müssen, sagte eine Polizeisprecherin. „Und er hätte – ich weiß zwar nicht wo das an dem Board möglich wäre – eigentlich auch ein Versicherungszeichen anbringen müssen.“ Die Behörde leitete ein Verfahren ein.
Laut ADAC müssen Elektro-Boards mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h haftpflichtversichert werden. Es gelten demnach für solche Bretter die Straßenverkehrszulassungsordnung und die Fahrzeugzulassungsordnung – das heißt, sie brauchen etwa auch Bremsen und Beleuchtung. (mfz)